Curriculum Vitae Ursula Schubert

 

Persönliche Angaben

Name: Ursula Schubert (geb. Just)

Tochter von: Dr. Alfons Just und Erna Just (geb. Singer)

Geburtsdatum: 27. August 1927

Geburtsort: Graz

Sterbedatum: 29. August 1999

Sterbeort: Wien

Konfession: Römisch-katholisch

Familienstand: Verheiratet mit Kurt Schubert seit dem 28. Dezember 1948 (Trauung in der Churhauskapelle von St. Stephan)

Kinder: Eva (geb. 1957) und Ruth (geb. 1960) 

 

Werdegang

1931- 1935 Besuch der Volksschule in Graz

1935 – 1938 Besuch des Humanistischen Gymnasiums der Ursulinen in Graz (Auflösung der Schule in NS Zeit)

1938 –1939 (Februar) Besuch einer staatlichen Oberschule in Graz

1939 (März) – 1941 (Juni) Besuch der Oberschule für Mädchen in der Rahlgasse in Wien VI. (Wechsel erzwungen durch rassistische Verordnung des NS-Regimes)

1941 – 1943 Besuch des Gymnasiums Albertgasse in Wien VIII. (Abgeschlossen mit Matura)

1944 – Ablegung einer Dolmetschprüfung in englischer Sprache an der Universität Wien mit ausgezeichnetem Erfolg

1945 – 1950 Studium der altorientalischen Philosophie, Ägyptologie, Gräzistik und Völkerkunde

1950 Promotion zum Dr. phil an der Universität Graz bei Ernst F. Weidner. („Syrien im 18. und 17. Jahrhundert aufgrund der Maritexte“)

1950 – 1952 Wissenschaftliche Hilfskraft am Orientalischen Institut, Universität Wien

1958 - 1965 Studium der Kunstgeschichte an der Universität (Ablegung  der „Zwischenprüfung“)

1978 / 79 (Wintersemester) – 1994 / 95 (Wintersemester) Lehrtätigkeit als Universitätslektorin für Jüdische Kunst im viersemestrigen Zyklus.

 

Angebotene Lehrveranstaltungen

1. Jüdische Kunst in der Spätantike

2. Jüdische Kunst im Mittelalter in Deutschland und in Nordfrankreich

3. Jüdische Kunst im Mittelalter im Orient, Spanien und Italien

4. Jüdische Kunst in der Zeit von 1500-1800

Auszeichnungen und Ehrungen

1988 Ehrendoktorat der Universität Freiburg (gemeinsam mit Kurt Schubert)

Ausstellungen mit Kuratoren Kurt und Ursula Schubert

1974 Spätantikes Judentum und Frühchristliche Kunst

Palais Esterhazy, Eisenstadt Abhängigkeit gewisser Elemente der frühchristlichen Ikonographie von jüdischen Vorlagen. Im Anschluss an Eisenstadt wurde diese Ausstellung noch im selben Jahr an der Nationalbibliothek in Jerusalem gezeigt.


1978 Judentum im Mittelalter

Schloss Halbturn (Veranstalter: Österreichisches Jüdisches Museum Eisenstadt)

Ausführliche Darstellung der jüdischen Buchmalerei im askenasischen, italienischen und sephardischen Raum

1980 übersiedelte die Ausstellung nach Israel, wo sie am Museum der jüdischen Diaspora in Tel Aviv gezeigt wurde

 

1982 1000 Jahre Österreichisches Judentum.

Österreichisches Jüdisches Museum, Eisenstadt

Ursula Schubert betreute die kunsthistorisch relevanten Dokumente und Gegenstände

 

1985 Bilder zur Bibel im Judentum

Österreichisches Jüdisches Museum, Eisenstadt

Gesamtdarstellung vom 3. bis zum 18. Jhdt. anhand repräsentativer Beispiele

 

1991 Die Österreichischen Hofjuden und ihre Zeit

Österreichisches Jüdisches Museum, Eisenstadt

Ursula Schubert behandelte die jüdische Buchillustration im Barock

 

1992 Spharadim / Spaniolen

Österreichisches Jüdisches Museum, Eisenstadt

500 Jahre nach der Vertreibung der Juden aus Spanien.

Ursula Schubert betreute die jüdische Buchmalerei in Spanien (14. und 15. Jhdt)

Schülerinnen von Ursula Schubert

Prof. Katrin Kogman-Appel

Dr. Felicitas Heimann-Jelinek

Dr. Kerstin Appel, evangelische Pfarrerin in Berlin