Kurt und Ursula Schubert Archiv

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o:502401 Ursula Schubert Collection
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The Continuation of Ancient Jewish Art in the Middle Ages
Abriss der jüdischen Kunst in der Spätantike, Bilderverbot, Jüdische Figuralkunst bis zum 6 Jh. Siehe: Christlich-jüdische Begegnungen in der Kunst http://phaidra.univie.ac.at/detail_object/o:472218 Einfluss der jüdischen Malerei auf die... mehr anzeigen
Abriss der jüdischen Kunst in der Spätantike, Bilderverbot, Jüdische Figuralkunst bis zum 6 Jh. Siehe: Christlich-jüdische Begegnungen in der Kunst http://phaidra.univie.ac.at/detail_object/o:472218 Einfluss der jüdischen Malerei auf die frühchristliche Kunst http://phaidra.univie.ac.at/detail_object/o:472308 Der Beitrag der Judaistik zur Erforschung der frühchristlichen Kunst http://phaidra.univie.ac.at/detail_object/o:472342 Jüdische Kunst der Antike http://phaidra.univie.ac.at/detail_object/o:472616 Schubert schloss die Existenz einer jüdischen Figuralkunst im lateinischen Westen im Frühmittelalter nicht aus; Annahme von hebräischen Handschriften, die sich nicht erhalten haben (Bücherverbrennungen in Paris 1240er Jahre) Allerdings gab es auch zahlreiche jüdische Stimmen, die sich gegen eine jüdische Figuralkunst aussprachen (Joseph Hameqanne) Die Methode, die verwendet wird, um die Möglichkeit einer Kontinuität aufzuzeigen, arbeitet mit christlichen Beispielen, die Elemente der jüdischen Kunst aus der Spätantike aufzeigen, und dann wieder in der jüdischen Kunst des Mittelalters zurückkehren. Es wird also angenommen, dass diese christlichen Beispiele eine Brücke zwischen der jüdischen Kunst der Spätantike und jener des Mittelalters bilden. Es gibt christliche Kunstwerke, deren Ikonographie midraschische Elemente aufweisen. Wenn diese Elemente nicht aus der christlichen Exegese bekannt sind, ist damit zu rechnen, dass diese christlichen Kunstwerke auf jüdische Vorlagen zurückgehen. Der Vortrag versucht daher, eine Traditionskette von Malereien in der Synagoge in Dura Europos und anderen spätantiken Bildzeugnissen, über bestimmte christliche Bildwerke des Mittelalters bis hin zu mittelalterlichen hebräischen Handschriften herzustellen. Beispiel 1: Kindheitsgeschichte des Moses – Dura Europos, Ashburnham Pentateuch, byzantinische Oktateuche, Pierpont Morgen Bilderbibel, Goldene Haggada (s. z. B. – Pharaonentochter, die den Knaben birgt, statt eine der Mägde) Beispiel 2: Auszug aus Ägypten – Dura Europos, Ashburnham Pentateuch, Sarajewo Haggada, Goldene Haggada, British Library, Or. 2884, Or. 2737 (s. z. B. – Stadtarchitektur für „Ägypten“, Bewaffnung der Israeliten) Josephsgeschichte: Verkauf des Joseph an die ismaelitischen Kaufleute und Darstellung der Brüder bei einem Mahl, als die Kaufleute antreffen (Midrasch) – San Marco in Venedig, Paris, BnF gr. 510, Homilien des Gregor von Nazianz, Haggadah, British Library, Or. 2884 Josephsgeschichte: Frau des Potiphar verführt Joseph in ihrem Bett sitzend und gibt vor, krank zu sein: Wiener Genesis, Goldene Haggadah, British Library, Or. 2884. Haggadah, Or. 2884: Erschaffung des Adam – mit der Tradition der Cotton Genesis verwandt (Millstätter Genesis), aber nicht mehr richtig verstanden. Ähnliches Verständnis der Menschenbelebung im Ezechielzyklus von Dura Europos. (Autorin: Katrin Kogman-Appel) Das dazugehörige Bildmaterial, welches vom Center of Jewish Art (Hebrew University, Jerusalem) zusammengestellt wurde findet sich unter: http://phaidra.univie.ac.at/detail_object/o:526510
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Der Beitrag der Judaistik zur Erforschung der frühchristlichen Kunst (die Bedeutung jüdischer Quellen für die frühchristliche Ikonographie, n. l. n. d.)
Otto Pächt (The Rise of Narrative in Twelfth-Century England) wies darauf hin, dass es vor dem 12. Jh. keine Tradition ausführlicher Bilderzyklen zum Neuen Testament gab. Sarkophage mit Darstellungen der Wunder Jesu; Passionssarkophag; Rabbula... mehr anzeigen
Otto Pächt (The Rise of Narrative in Twelfth-Century England) wies darauf hin, dass es vor dem 12. Jh. keine Tradition ausführlicher Bilderzyklen zum Neuen Testament gab. Sarkophage mit Darstellungen der Wunder Jesu; Passionssarkophag; Rabbula Evangelium Ausführliche Bilderzyklen gibt es in der frühchristlichen Kunst hingegen zum Alten Testament: Kallistus Katakombe, 3. Jh, Jonaszyklus; Katakombe an der Via Latina, 4. Jh.; Wiener Genesis, Byzanz, 6. Jh.; Cotton Genesis, Ägypten, 5. Jh.; eine Fortsetzung dieser Tradition erfolgte auch in den mittelbyzantinischen Oktateuch Handschriften, 11. und 12. Jh.; der altenglischen Aelfric Paraphrase, 11. Jh.; Caedmon Paraphrase in Oxford, 10. Jh. Im Judentum ist die Bildberichterstattung bereits im 3. Jh. in der Synagoge von Dura Europos zu beobachten Aussetzung und Auffindung des Mosesknaben in der Synagoge von Dura Europos 244 n.u.Z. Überlegungen, wo diese jüdische Kunst ihre Wurzeln hat: Inschriften in den Malereien sind sowohl aramäisch, also auch griechisch; der rabbinische Einfluss ist deutlich sichtbar; es sei davon auszugehen, dass diese Themen auf eine frühere jüdische Buchkunst zurückgeht. Ein weiteres Argument für die Existenz einer solchen spätantiken jüdischen Bildkunst sei die Tatsache, dass es in der frühchristlichen und mittelalterlichen christlichen Kunst immer wieder Fälle gibt, deren Ikonographie mit Hilfe der rabbinischen Bibelexegese (Midraschliteratur) gedeutet werden kann. Salbung Davids durch Samuel, Synagoge von Dura Europos; Sacra Parallela Handschrift, Palästina 7. Jh. (?); Vatopädi Psalter, nach 1088. In diesem Fall ist die Deutung vor dem Hintergrund der rabbinischen Exegese nicht gegeben; die Parallelität zwischen den späteren christlichen und früheren jüdischen Versionen macht eine Verwandtschaft trotzdem plausibel Eine ähnliche Sachlage ergibt sich aus der Darstellung der Arche Noahs in der Katakombe der Via Latina, diese weicht von den sonst in der Katakombenikonographie üblichen Darstellung ab und zeigt Noah im Beisein seiner Frau; eine analoge Darstellungsweise lässt sich auch auf einer Münze aus Apamea beobachten (193–253), wo außerdem der Szenenablauf von rechts nach links verläuft. Einfluss der rabbinischen Exegese in der Katakombe an der Via Latina zeigt sich auch in der Darstellung Abrahams, der die drei Engel in Mamre bewirtet (Siehe: Christliche-jüdische Begegnungen in der Kunst http://phaidra.univie.ac.at/detail_object/o:472218) im Vergleich mit christlichen Parallelen, die nicht von der Midraschliteratur beeinflußt sind: Santa Maria Maggiore, Rom (432–36); San Vitale, Ravenna, (Beginn des 6. Jh.). Die rabbinisch geprägte Abrahamsikonographie erscheint auch auf einem Sarkophag in der Kallistuskatakombe aus dem 4. Jh., sowie auf einem Wirkteppich im Domschatz von Halberstadt aus dem 12. Jh. Katakombe an der Via Latina, Vertreibung Adams und Evas aus dem Paradies mit späteren Parallelen in der Schöpfungskuppel in San Marco in Venedig, 13. Jh., die auf die frühchristliche Cotton Genesis zurückgeht (Ägypten, 5. Jh.); Wiener Genesis; Albani Psalter, England, 12. Jh. (Pächt); Farfa Bibel, Ripoll, 12. Jh.; Hortus Deliciarum der Herrade von Landsberg, Elsass, 11. Jh.; Millstätter Genesis, 12. Jh.; eventuelle Darstellung der Schechina, der Einwohnung Gottes; Feuerrad; Cheruben. Josefsgeschichte in der Wiener Genesis: Josef und die Frau des Potifar – diese Darstellung enthält zahlreiche außerbiblische Elemente (beruft sich hier auf Levin, Revel Neher, Gutmann) – diese haben zum Teil eine Parallele in den (nur noch in Kopien erhaltenen) Wandmalereien der Kirche San Paolo fuori le Mura. In beiden Darstellungen geht die Tatsache, dass die Frau des Potifar im Bett liegt auf die rabbinische Tradition zurück In der Wiener Genesis basiert auch der Rest der Josefsgeschichte, nämlich die Episoden um Aseneth auf der außerbiblischen, jüdischen Tradition Oktateuch-Ikonographie (vat. gr. 746): Darstellung des Sündenfalls mit einer Schlange mit vier Beinen und kamelartigem Aussehen – dieses Detail ist ebenfalls auf die jüdische Tradition zurückzuführen und basiert daher möglicherweise auf einer spätantiken jüdischen Vorlage (Weitzmann). In der Zusammenfassung: wie weit diese [christlichen Bildformulierungen] die übernommenen jüdischen Bildvorlagen nur kopierten und wie weit sie sich von diesen zu eigenen Neuschöpfungen anregen ließen, die sie dann mit den verschiedenen jüdischem Relikten zu neuartigen Bildkompositionen verbanden, lässt sich im einzelnen heute nicht mehr sagen. Denn auch die jüdische Malerei der Spätantike war je von der hellenistischen Maltradition geprägt. (Autorin: Katrin Kogman-Appel) Das dazugehörige Bildmaterial, welches vom Center of Jewish Art (Hebrew University, Jerusalem) zusammengestellt wurde findet sich unter: http://phaidra.univie.ac.at/detail_object/o:524558
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The Hebrew Bible in Art
Siehe: Bilder zur Bibel http://phaidra.univie.ac.at/detail_object/o:472253 und Bilder zur Bibel http://phaidra.univie.ac.at/detail_object/o:474453 , mit anderen Beispielen Bilderverbot und Auseinandersetzung mit der Bildkultur (bzw. dem... mehr anzeigen
Siehe: Bilder zur Bibel http://phaidra.univie.ac.at/detail_object/o:472253 und Bilder zur Bibel http://phaidra.univie.ac.at/detail_object/o:474453 , mit anderen Beispielen Bilderverbot und Auseinandersetzung mit der Bildkultur (bzw. dem Bildkult) der nicht-jüdischen Umgebung Gesetzesübergabe am Sinai, Leipziger Machsor Nordfrankreich, 13. Jh.: Sammelband in London (ca. 1280) mit Illustrationen aus verschiedenen Ateliers. Lotgeschichte und Salomonisches Urteil Mischne Tora in Budapest (1295-96): Köln oder Nordfrankreich, wie die frühere Forschung mitunter annahm. Gesetzesübergabe am Sinai Süddeutschland und Rheinland: Vogelkopf-Haggada mit biblischen und rituellen Szenen (z. B.: Mannawunder, Wachtelwunder, Gesetzesübergabe) Die Vogelkopf-Haggada ist der Vorgänger der späteren aschkenasischen Haggadot aus dem 15 Jh., z. B. die Zweite Nürnberger Haggada (z. B.: Durchzug durch das Schilfmeer) (Autorin: Katrin Kogman-Appel) Das dazugehörige Bildmaterial, welches vom Center of Jewish Art (Hebrew University, Jerusalem) zusammengestellt wurde findet sich unter: http://phaidra.univie.ac.at/detail_object/o:525997
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The Hebrew Bible in Art (US, n.l., n.d)
Siehe: Jüdische Symbolik in der Kunst http://phaidra.univie.ac.at/detail_object/o:472713 mehr anzeigen
Siehe: Jüdische Symbolik in der Kunst http://phaidra.univie.ac.at/detail_object/o:472713
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Das Bild Christi in den ersten Jahrhunderten
Anfängliche Zurückhaltung Bildwerken gegenüber. Übernahme griechisch-römischer Bildmotive, die für die spätantike römische Bevölkerung gut verständlich waren und auf christliche Themen übertragen wurden: ein Beispiel ist die Ikonographie des... mehr anzeigen
Anfängliche Zurückhaltung Bildwerken gegenüber. Übernahme griechisch-römischer Bildmotive, die für die spätantike römische Bevölkerung gut verständlich waren und auf christliche Themen übertragen wurden: ein Beispiel ist die Ikonographie des Orpheus, der aus der römischen Kultur als Erlöserfigur vertraut war. Klemens von Alexandrien vergleicht ihn mit Christus (Orpheus-Sarkophag) Philosophenfiguren wurden auf Apostel und schließlich auf Christus (christus kynicus) selbst übertragen. Christliche Gelehrte argumentieren mit Begriffen der griechisch-römischen Philosophie (Sarkophag aus S. Maria Antiqua). Diese Vorstellung führt auch zum Motiv von Christus als jugendlichem Lehrer (Grabverschlussplatte aus Rom, Katabombendecke Santi Pietro e Marcellino) Parabel des Schafträgers aus dem Johannesevangelium– ebenfalls aus der römischen Kultur bekannt (Sarkophag aus Velletri, Katakombe der Santi Pietro e Marcellino, Katakombe der Priscilla, sogen. Mausoleum der Galla Placida, Hauskirche in Dura Europos) Christus als sol invictus – Deckenmosaik in einer Grabkammer in St. Peter – imperiale Eigenschaften werden auf das Bild Christi übertragen Heidnische Siegesideologie wird in eine christliche Siegestheologie übertragen (Christusmonogramm in Münzen Konstantins des Grossen; sogen. Passionssarkophag) Aus dieser Verbindung entsteht das eigentliche frühchristliche Christusbild, wie es sich in den Reliefs des Sarkophags von Junius Bassus (gest. 359) niederschlägt: Einzug in Jerusalem orientiert sich an Adventusszenen römischer Kaiser Vita Christi-Narrative: gehen auf das 4. Jh. zurück (Sarkophag aus Servannes) Darstellungen göttlichen Eingreifens durch die Hand Gottes (Synagoge von Dura Europos, Konsekrationsmünze des Konstantin) Santa Sabina – Holztür (5. Jh.): Himmelfahrt, Rabulla Evangeliar – Himmelfahrt (6. Jh.) – folgt römischen Apotheose-Darstellungen Maria mit dem Kind – betont die Inkarnation. Die spätantike und byzantinische Kunst verbindet gerne die Inkarnation (Jesus als Mensch) mit der Himmelfahrt (Christus als Gott): Apsis in Parenzo, Istrien, 6. Jh. Santa Pudenziana (Apsis), Rom, Anfang des 5. Jh.: endzeitliches Jerusalem mit zentraler Christusfigur, von Aposteln umgeben, und crux gemmata im Himmel. (Autorin: Katrin Kogman-Appel) Das dazugehörige Bildmaterial, welches vom Center of Jewish Art (Hebrew University, Jerusalem) zusammengestellt wurde findet sich unter: https://phaidra.univie.ac.at/detail_object/o:526512
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The Influence of Rabbinic Texts on Early Christian Art (Brown University, 1989)
Siehe: Christlich-jüdische Begegnungen in der Kunst http://phaidra.univie.ac.at/detail_object/o:472218 Bilder zur Bibel im Judentum http://phaidra.univie.ac.at/detail_object/o:472253 Einfluss der jüdischen Malerei auf die frühchristliche Kunst ... mehr anzeigen
Siehe: Christlich-jüdische Begegnungen in der Kunst http://phaidra.univie.ac.at/detail_object/o:472218 Bilder zur Bibel im Judentum http://phaidra.univie.ac.at/detail_object/o:472253 Einfluss der jüdischen Malerei auf die frühchristliche Kunst http://phaidra.univie.ac.at/detail_object/o:472308 Der Beitrag der Judaistik zur Erforschung der frühchristlichen Kunst http://phaidra.univie.ac.at/detail_object/o:472342
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Die hohen Feiertage in der Illustrationmittelalterlicher aschkenasischer Machsorim
Responsum des Meir von Rothenburg (gest. 1293) geht auf die Möglichkeit der Illustration in Gebetsbüchern ein und befürwortet diese nicht, da sie die Konzentration im Gebet stören. Die Illustrationen der Machsorim (13. und 14. Jh. nehmen auf die in... mehr anzeigen
Responsum des Meir von Rothenburg (gest. 1293) geht auf die Möglichkeit der Illustration in Gebetsbüchern ein und befürwortet diese nicht, da sie die Konzentration im Gebet stören. Die Illustrationen der Machsorim (13. und 14. Jh. nehmen auf die in diesen Büchern enthaltenen pijutim (liturgische Hymnen) Bezug. Einige dieser Illustrationen stellen Menschen mit Tierköpfen dar um das biblische Bilderverbot zu umgehen.1 Laud Machsor (Oxford, Bodleian Library): Neujahr, 1. Tag (melekh – König); 2. Tag (Bindung des Isaak); Dreibändiges Machsor (Oxford, Bodleian): Yom Kippur: (kol nidre – alle Gelübde); Leipziger Machsor (Leizpig, Universitätsbibliothek): Yom Kippur, Nachmittagsgebet (Abraham im Feuerofen des Nimrod) – dieses Bild unterstreicht die Glaubensstärke Abrahams, die im nebenstehenden pijut thematisiert wird Leipziger Machsor: Sukkot (Mann mit lulav und etrog) Laud Machsor: Simchat Torah: Mann mit Torarolle (Autorin: Katrin Kogman-Appel) Das dazugehörige Bildmaterial, welches vom Center of Jewish Art (Hebrew University, Jerusalem) zusammengestellt wurde findet sich unter: http://phaidra.univie.ac.at/detail_object/o:525987
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The Origin and Significance of Jewish Pictorial Art in Talmudic Time (Lund, Göteborg, n.d.)
Siehe: Christlich-jüdische Begegnungen in der Kunst http://phaidra.univie.ac.at/detail_object/o:472218 Bilder zur Bibel im Judentum http://phaidra.univie.ac.at/detail_object/o:472253 Einfluss der jüdischen Malerei auf die frühchristliche Kunst ... mehr anzeigen
Siehe: Christlich-jüdische Begegnungen in der Kunst http://phaidra.univie.ac.at/detail_object/o:472218 Bilder zur Bibel im Judentum http://phaidra.univie.ac.at/detail_object/o:472253 Einfluss der jüdischen Malerei auf die frühchristliche Kunst http://phaidra.univie.ac.at/detail_object/o:472308 Der Beitrag der Judaistik zur Erforschung der frühchristlichen Kunst http://phaidra.univie.ac.at/detail_object/o:472342 Jüdische Kunst der Antike http://phaidra.univie.ac.at/detail_object/o:472616
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Das Problem der Vorlagen für die mittelalterliche jüdische Buchmalerei (Salzburg, 1981)
Siehe: Christlich-jüdische Begegnungen in der Kunst http://phaidra.univie.ac.at/detail_object/o:472218 Bilder zur Bibel im Judentum http://phaidra.univie.ac.at/detail_object/o:472253 Einfluss der jüdischen Malerei auf die frühchristliche Kunst ... mehr anzeigen
Siehe: Christlich-jüdische Begegnungen in der Kunst http://phaidra.univie.ac.at/detail_object/o:472218 Bilder zur Bibel im Judentum http://phaidra.univie.ac.at/detail_object/o:472253 Einfluss der jüdischen Malerei auf die frühchristliche Kunst http://phaidra.univie.ac.at/detail_object/o:472308 Der Beitrag der Judaistik zur Erforschung der frühchristlichen Kunst http://phaidra.univie.ac.at/detail_object/o:472342
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Das Problem einer jüdischen Kunst
Siehe Bilderverbot: Bilder zur Bibel im Judentum https://phaidra.univie.ac.at/detail_object/o:474453 Katakombenmalerei in Rom (Villa Torlonia): christliche Katakomben im Vergleich zu jüdischen Katakomben. In beiden steht der Endzeitgedanke im... mehr anzeigen
Siehe Bilderverbot: Bilder zur Bibel im Judentum https://phaidra.univie.ac.at/detail_object/o:474453 Katakombenmalerei in Rom (Villa Torlonia): christliche Katakomben im Vergleich zu jüdischen Katakomben. In beiden steht der Endzeitgedanke im Vordergrund. In der jüdischen Katakombe ist er durch die Ikonographie der Tempelgeräte ausgedrückt. Wandmalereien in der Synagoge von Dura Europos: Entdeckungsgeschichte – Verstärkung der römischen Stadtmauer als Schutz vor dem Angriff der Sassaniden: hat die Malereien bewahrt. Künstlerische Ausstattung der Toraschreinnische in der Synagoge von Dura Europs und der sie umgebenden Malereien (siehe https://phaidra.univie.ac.at/detail_object/o:472713) Mosaikboden der Synagoge von Beth Alpha Mosesszenen in der Synagoge von Dura Europos (http://phaidra.univie.ac.at/detail_object/o:472308) Einfluss jüdischer Bildthemen auf die christliche Kunst und Erstellung einer Traditionsekette zu sephardischen Haggadot (http://phaidra.univie.ac.at/detail_object/o:475054) (Autorin: Katrin Kogman-Appel) Das dazugehörige Bildmaterial, welches vom Center of Jewish Art (Hebrew University, Jerusalem) zusammengestellt wurde findet sich unter: http://phaidra.univie.ac.at/detail_object/o:526511
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Der Triumphbogen von Santa Maria Maggiore – ein Ausdruck für den politischen Anspruch des Papsttums
Methodischer Hintergrund: der Vortrag behandelt die Darstellungen aus der Kindheitsgeschichte Jesu aus den Evangelien. Der frühchristlichen Praxis folgend, wurden die Inhalte auf die aktuelle Tagespolitik bezogen. Es gilt also die christlichen... mehr anzeigen
Methodischer Hintergrund: der Vortrag behandelt die Darstellungen aus der Kindheitsgeschichte Jesu aus den Evangelien. Der frühchristlichen Praxis folgend, wurden die Inhalte auf die aktuelle Tagespolitik bezogen. Es gilt also die christlichen Inhalte in ihrem Verhältnis zu zeitgenössischen politischen Themen zu prüfen. Kurze Beschreibung des Mosaikschmuckes aus dem 5. Jh. (Triumphbogen und Langhauswände). Diese stammen aus der ursprünglichen Bauphase, die laut einer (nicht mehr erhaltenen) Inschrift in das Pontifikat Papst Sixtus’ fiel (432–40); die Errichtung der Maria geweihten Kirche ist mit dem Konzil von Ephesus zu verbinden, an dem die Gottesmutterschaft Marias (Theotokos) beschlossen wurde. Eine andere Inschrift am Triumphbogen selbst bezeichnet Sixtus als den „Bischof des Volkes Gottes“, was bereits einen deutlichen Bezug zum politischen Status des Bischofs von Rom herstellt. Die Anordnung der Evangeliumsszenen entspricht nicht jener des Evangeliumstextes selbst. Davon abgesehen sind einige wesentliche apokryphe Elemente zu beobachten, welche die davidische Abstammung Marias, sowie die priesterliche und königliche Doppelfunktion des zu erwartenden Messias untermauern. Diese Doppelfunktion ist in der Darstellung zweier Gebäude angedeutet, nämlich der „Häuser“ Levi und Juda; zum Vergleich: Apsismosaik aus der Kirche von Parenzo (Verkündigung und Heimsuchung, 6. Jh.; armenisches Evangeliar aus Edschmiazdin, 10. Jh.; syrischer Rabbula Codex, 6. Jh.). Aus einer Vorzeichnung, die bei Restaurierungsarbeiten in der Apsis freigelegt wurde, geht hervor, dass möglicherweise eine Verkündigung an Zacharias geplant war, die den Bezug zur priesterlichen Abstammung der Familie Marias untermauern sollte. Im ersten Langhausmosaik, der Begegnung Melchisedechs mit Abraham wird der Priesterstand ebenfalls thematisiert. Das Argument wird in der Darbringung Jesu im Tempel weitergeführt. Hier erscheint ein Repräsentant des Priesterstandes, der seine Recht einer Matrone reicht und damit eine Eheschließung andeutet. Damit ist ein Bund Jesu mit der Kirche, der vielfach bei Ambrosius angesprochen wird, angedeutet. Die Architektur des Tempels trägt Züge des Roma-Tempels, also Roms Nationalheiligtum. Einer der Priester ist in der traditionellen Physionomie Petrus’ dargestellt, womit ein deutlicher Bezug zum Papsttum hergestellt wird. (Autorin: Katrin Kogman-Appel)
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Der Triumphbogen von Santa Maria Maggiore – ein Ausdruck für den politischen Anspruch des Papsttums
Methodischer Hintergrund: der Vortrag behandelt die Darstellungen aus der Kindheitsgeschichte Jesu aus den Evangelien. Der frühchristlichen Praxis folgend, wurden die Inhalte auf die aktuelle Tagespolitik bezogen. Es gilt also die christlichen... mehr anzeigen
Methodischer Hintergrund: der Vortrag behandelt die Darstellungen aus der Kindheitsgeschichte Jesu aus den Evangelien. Der frühchristlichen Praxis folgend, wurden die Inhalte auf die aktuelle Tagespolitik bezogen. Es gilt also die christlichen Inhalte in ihrem Verhältnis zu zeitgenössischen politischen Themen zu prüfen. Kurze Beschreibung des Mosaikschmuckes aus dem 5. Jh. (Triumphbogen und Langhauswände). Diese stammen aus der ursprünglichen Bauphase, die laut einer (nicht mehr erhaltenen) Inschrift in das Pontifikat Papst Sixtus’ fiel (432–40); die Errichtung der Maria geweihten Kirche ist mit dem Konzil von Ephesus zu verbinden, an dem die Gottesmutterschaft Marias (Theotokos) beschlossen wurde. Eine andere Inschrift am Triumphbogen selbst bezeichnet Sixtus als den „Bischof des Volkes Gottes“, was bereits einen deutlichen Bezug zum politischen Status des Bischofs von Rom herstellt. Die Anordnung der Evangeliumsszenen entspricht nicht jener des Evangeliumstextes selbst. Davon abgesehen sind einige wesentliche apokryphe Elemente zu beobachten, welche die davidische Abstammung Marias, sowie die priesterliche und königliche Doppelfunktion des zu erwartenden Messias untermauern. Diese Doppelfunktion ist in der Darstellung zweier Gebäude angedeutet, nämlich der „Häuser“ Levi und Juda; zum Vergleich: Apsismosaik aus der Kirche von Parenzo (Verkündigung und Heimsuchung, 6. Jh.; armenisches Evangeliar aus Edschmiazdin, 10. Jh.; syrischer Rabbula Codex, 6. Jh.). Aus einer Vorzeichnung, die bei Restaurierungsarbeiten in der Apsis freigelegt wurde, geht hervor, dass möglicherweise eine Verkündigung an Zacharias geplant war, die den Bezug zur priesterlichen Abstammung der Familie Marias untermauern sollte. Im ersten Langhausmosaik, der Begegnung Melchisedechs mit Abraham wird der Priesterstand ebenfalls thematisiert. Das Argument wird in der Darbringung Jesu im Tempel weitergeführt. Hier erscheint ein Repräsentant des Priesterstandes, der seine Recht einer Matrone reicht und damit eine Eheschließung andeutet. Damit ist ein Bund Jesu mit der Kirche, der vielfach bei Ambrosius angesprochen wird, angedeutet. Die Architektur des Tempels trägt Züge des Roma-Tempels, also Roms Nationalheiligtum. Einer der Priester ist in der traditionellen Physionomie Petrus’ dargestellt, womit ein deutlicher Bezug zum Papsttum hergestellt wird. (Autorin: Katrin Kogman-Appel)
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Drei Vorträge an der Humboldt Universität, Berlin
Der erste Vortrag entspricht im Großen und Ganzen den Vorträgen, "Christlich-jüdische Begegnungen in der Kunst" ( http://phaidra.univie.ac.at/detail_object/o:472218 ) und "Bilder zur Bibel im Judentum" (... mehr anzeigen
Der erste Vortrag entspricht im Großen und Ganzen den Vorträgen, "Christlich-jüdische Begegnungen in der Kunst" ( http://phaidra.univie.ac.at/detail_object/o:472218 ) und "Bilder zur Bibel im Judentum" ( http://phaidra.univie.ac.at/detail_object/o:472253 ) Der zweite Vortrag behandelt die mittelalterliche Buchmalerei mit besonderem Schwerpunkt auf figürliche Kunst Zu Beginn des zweiten Vortrags erscheint ein kurzer Überblick über Handschriften aus dem mittleren Osten, die in den früheren Vorträgen nicht behandelt wurden): Moses ben Ascher Codex, 8951 (Kairo, Karaitensynagoge); Salomon ben Buya Bibel; Erster St. Petersburger Bibel ("Erste Leningrader Bibel", St. Petersburg, Russ. Nationalbibliothek). Diese Bibeln weisen ornamentierte Teppichseiten oder Darstellungen der Tempelgeräte auf; die letzteren gehen auf eine ähnliche Darstellung in der christlichen Kunst, wie beispielsweise dem Codex Amiatinus (c. 700) zurück, und prägen später ähnliche Darstellungen in sefardischen Bibeln (Bibel aus Perpignan, 1299, Paris, Bibliothèque nationale de France). Die Behandlung der aschkenasischen Handschriften entspricht weitgehend dem oben genannten Vortrag ("Bilder zur Bibel im Judentum"), behandelt eingangs außerdem auch den Sammelband aus Nordfrankreich (London, British Library). Die Ikonographie der europäischen Handschriftentradition wird auf jene der Wandmalereien der Synagoge von Dura Europos zurückgeführt, bzw. als Zwischenglieder jene Werke der frühchristlichen und mittelalterlichen Kunst, in denen Spuren der jüdischen Auslegungstradition ausgenommen werden können ("Der Einfluss der jüdischen Malerei auf die frühchristliche Kunst", "Christlich-jüdische Begegnungen in der Kunst"). Stilistisch knüpfen die künstlerischen Zeugnisse der hebräischen Buchmalerei an die zeitgenössische christliche Buchkunst an. Erschaffung des Adam in der sefardischen Haggada London Or. 2884 geht auf die ikonographische Tradition der Cotton Genesis Rezension zurück (erhalten in Venedig, San Marco, Schöpfungskuppel, 13. Jh.) Josef und die Frau des Potifar, Goldene Haggada geht auf die in der Wiener Genesis vertreten Version, bzw. ein im Midrasch belegtes Motiv zurück. (Autorin: Katrin Kogman-Appel) Das dazugehörige Bildmaterial, welches vom Center of Jewish Art (Hebrew University, Jerusalem) zusammengestellt wurde findet sich unter: https://phaidra.univie.ac.at/detail_object/o:556126
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Tod und Auferstehung in der frühchristlichen Kunst
Tod und Auferstehung in der frühchristlichen Kunst mehr anzeigen
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Tschechisches Logo des Kurt und Ursula Schubert Zentrum für Jüdische an der Palacký Universität Olmütz
Hier findet sich die Logos des Kurt und Ursula Schubert Zentrum für Jüdische an der Palacký Universität Olmütz in tschechischer Sprache. mehr anzeigen
Hier findet sich die Logos des Kurt und Ursula Schubert Zentrum für Jüdische an der Palacký Universität Olmütz in tschechischer Sprache.
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Ursula Schubert
Ursula Schubert bei einer Vortragsreise durch Skandinavien, Königliche Bibliothek Kopenhagen, Februar 1990 mehr anzeigen
Ursula Schubert bei einer Vortragsreise durch Skandinavien, Königliche Bibliothek Kopenhagen, Februar 1990
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Ursula Schubert
Walfischgasse in Wien, 1988 mehr anzeigen
Walfischgasse in Wien, 1988
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Ursula Schubert
Tunis, Ostern 1996 mehr anzeigen
Tunis, Ostern 1996
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Verleihung des Goldenen Ehrenkreuzes für Verdienste um das Land Wien an Univ. Prof. Dr. Kurt Schubert 1998
Festakt im Wiener Rathaus anlässlich der Preisverleihung; Übergabe des Verdienstzeichens an Kurt Schubert durch Kulturstadtrat Peter Marboe. mehr anzeigen
Festakt im Wiener Rathaus anlässlich der Preisverleihung; Übergabe des Verdienstzeichens an Kurt Schubert durch Kulturstadtrat Peter Marboe.
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Verleihung des Goldenen Ehrenkreuzes für Verdienste um das Land Wien an Univ. Prof. Dr. Kurt Schubert 1998
Festakt im Wiener Rathaus anlässlich der Preisverleihung; erste Reihe rechts Kurt Schubert, daneben im Rollstuhl seine Frau Ursula Schubert. mehr anzeigen
Festakt im Wiener Rathaus anlässlich der Preisverleihung; erste Reihe rechts Kurt Schubert, daneben im Rollstuhl seine Frau Ursula Schubert.
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