Kurt und Ursula Schubert Archiv

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o:502401 Ursula Schubert Collection
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Jüdische Buchmalerei im mittelalterlichen Deutschland
Kurzer Abriss der Geschichte des aschkenasischen Judentums Spätantike Ansätze figürlicher jüdischer Malerei; seit dem 6. Jh. Rückbesinnung auf das jüdische Bilderverbot. Im Gebiet des späteren Deutschland sind Riesenbibeln beliebt. Die frühe... mehr anzeigen
Kurzer Abriss der Geschichte des aschkenasischen Judentums Spätantike Ansätze figürlicher jüdischer Malerei; seit dem 6. Jh. Rückbesinnung auf das jüdische Bilderverbot. Im Gebiet des späteren Deutschland sind Riesenbibeln beliebt. Die frühe hebräische Handschriftenproduktion orientiert sich an dieser Mode. Seit dem 13. Jh. wird die christliche Handschriftenmalerei in städtischen Laienwerkstätten geübt, wodurch Juden leichter Zugang zu Modellen gewinnen. Christliche Bücher als Pfänder bei jüdischen Geldverleihern Biblisches Bilderverbot und Auseinandersetzungen mit der menschlichen Figur (vgl. Vortrag „Bilder zur Bibel im Judentum“); Polemik gegen figürliche Bilder seitens einiger rabbinischer Autoritäten Zu den frühesten Zeugnissen der aschkenasischen Handschriftentradition gehört die Aschkenasische Bibel in der Biblioteca Ambrosiana (vgl. Vortrag "Bilder zur Bibel im Judentum"): Genesisinitiale (Sündenfall): Adam und Eva sind mit verdeckten Gesichtern, bzw. von hinten dargestellt. Am Ende des Pentateuch ausführlichere Darstellungen zum Buch Ruth, sowie der Gerechten beim endzeitlichen Mahl (Verzehrung der messianischen Tiere Behemot, Leviathan und Ziz). Raschikommentar in München – älteste datiert Handschrift mit Illustrationen, Würzburg 1233 (Besuch der drei Engel bei Abraham) – die Ikonographie dieses Raschi-Kommentares ist untypisch, da sonst in diesen Texten nur Skizzen des Tempelplans zu finden sind Regensburger Pentateuch (vgl. Vortrag "Bilder zur Bibel im Judentum"). Übergabe der Tora am Sinai – auf die rabbinische Kommentarliteratur zurückzuführen ist die Tatsache, dass der Berg über das Volk gestülpt; Esthergeschichte; Hiobsgeschichte; Tempelgeräte (Aaron im Hohenpriestergewand entzündet die Menora) Frage, ob der Regensburger Pentateuch von christlichen (Robert Suckale) oder jüdischen Malern illuminiert wurde. Die enge Verwandtschaft zur rabbinischen Kommentarliteratur lässt auf jüdische Maler schließen. Mikrographie (massora figurata): in Bereich des heutigen Deutschland besonders beliebt. Schubert meint, dass die Mikrographie ebenfalls mit der Umgehung des Bilderverbotes zu tun hat. Vatikanische Bibel mit mikrographischer Jagdszene; Pentateuch in London Eine Reihe von Machsorhandschriften: Worms Machsor aus Würzburg (1272, Darstellung zum "Großen Schabbat" mit dem Motiv der göttlichen Liebe als Paar), Zu Pesach ist mitunter eine Sedermahlzeit dargestellt (Worms Machsor, Dresdner Machsor) Darstellungen zu Schawuot im Dresdner Machsor und Worms Machsor Leipziger Machsor: Bereitung der Matzot und Verfolgung der Israeliten vor Pesach, Übergabe der Tora zu Schawuot, Schofarbläser und Bindung des Isaak zum Neujahrsfest, Abraham im Feuerofen Nimrods zu Yom Kippur Werkstatt des Schreibers Hayyim am Oberrhein: Schockenbibel, dreibändiges Machsor, Pentateuch des Duke of Sussex Codex des Hebraisten Reuchlin (15. Jh.) De Castro Pentateuch Koburg Pentateuch (Überlegungen, ob diese Handschrift aus Koburg stammt) Aschkenasische Haggadot: Vogelkopf-Haggada (möglicherweise vom gleichen Schreiber wie das Leipziger Machsor kopiert) mit verschiedenen rituellen Darstellungen: Sedermahl, Brot der Armut, Verzehren des Bitterkrauts; textverbundene Szenen, biblische Szenen: Verfolgung der Israeliten durch die Ägypter (diese führen eine Standarte mit dem Habsburger Adler mit sich, möglicherweise ein Hinweis auf die Verfolgung Meirs von Rothenburg durch Rudolf von Habsburg). Spätere Haggadot, wie die Zweite Nürnberger Haggada und die Yahuda Haggada besitzen besonders ausführliche Zyklen (Bereitung der Matzot, Säuberung von Gesäuertem, Brot der Armut; ausführliche Serien biblischer Szenen chronologisch dem Bibeltext folgend. Diese Illustrationen sind der rabbinischen Kommentarliteratur stark verpflichtet (z. B. Joseph als Vizekönig Pharaos auf einem Pferd reitend, Kindheitsgeschichte des Moses, wo die Pharaonentochter mit übernatürlich ausgestrecktem Arm gezeigt ist; Zippora verpflegt Moses in der Gefangenschaft; Rettung des Moses vor dem Tod auf dem Weg nach Ägypten und Beschneidung seines Sohens). Die Verankerung dieser Szenen in der Midraschliteratur weisen wieder auf mögliche frühere jüdische Vorlagen hin (bezieht sich auf David Kaufmann, der berichtet, dass Johann Christoph Wagenseil das Fragment einer jüdischen illustrierten Handschrift gesehen habe) Diese Haggadaillustrationen dienen der Erbauung und Unterhaltung von Frauen und Kindern während der Verlesung der Haggada zum Sederfest. (Autorin: Katrin Kogman-Appel) Das dazugehörige Bildmaterial, welches vom Center of Jewish Art (Hebrew University, Jerusalem) zusammengestellt wurde findet sich unter: http://phaidra.univie.ac.at/detail_object/o:525989
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Bilder zu Ursula Schuberts Vorlesung: Haggada
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Dazugehöriges Textmaterial: https://phaidra.univie.ac.at/detail_object/o:472602 Diese Linksammlung wurde vom Center for Jewish Art an der Hebrew University in Jerusalem erstellt und beruht auf den ‚Ursula and Kurt Schubert Archives for Hebrew Illustrated Manuscripts‘. Sie bietet Verweise zu Bildern der in der Vorlesung von Ursula Schubert besprochenen Darstellungen. Sofern relevante Bilder in den Beständen der ‚Archives‘ verfügbar sind, enthält die Sammlung den entsprechenden Link.
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Bilder zu Ursula Schuberts Vorlesung: Drei Vorträge an der Humboldt Universität, Berlin
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Dazugehöriges Textmaterial: https://phaidra.univie.ac.at/detail_object/o:472446 Diese Linksammlung wurde vom Center for Jewish Art an der Hebrew University in Jerusalem erstellt und beruht auf den ‚Ursula and Kurt Schubert Archives for Hebrew Illustrated Manuscripts‘. Sie bietet Verweise zu Bildern der im Material von Ursula Schubert besprochenen Darstellungen. Sofern relevante Bilder in den Beständen der ‚Archives‘ verfügbar sind, enthält die Sammlung den entsprechenden Link.
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Einweihung Studentenhaus in Floridsdorf, 1969
Kurt Schubert (zweiter von rechts sitzend; rechts neben Schubert Prälat Karl Strobl, Leiter der Katholischen Hochschulgemeinde und Kardinal Franz König) mehr anzeigen
Kurt Schubert (zweiter von rechts sitzend; rechts neben Schubert Prälat Karl Strobl, Leiter der Katholischen Hochschulgemeinde und Kardinal Franz König)
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Der Einfluss der jüdischen Malerei auf die frühchristliche Kunst
Die Frage des Einflusses der jüdischen Malerei auf die frühchristliche Kunst (Siehe: Christliche-jüdische Begegnungen in der Kunst http://phaidra.univie.ac.at/detail_object/o:472218) wurde mit der Entdeckung der Synagoge von Dura Europos und ihrer... mehr anzeigen
Die Frage des Einflusses der jüdischen Malerei auf die frühchristliche Kunst (Siehe: Christliche-jüdische Begegnungen in der Kunst http://phaidra.univie.ac.at/detail_object/o:472218) wurde mit der Entdeckung der Synagoge von Dura Europos und ihrer Wandmalereien (244 n.u.Z.) spruchreif Zuvor herrschte allgemein die Annahme, dass das biblische Bilderverbot im Judentum bindend war Biblische Beschreibung der künstlerischen Ausstattung des Tempels Illuminierte hebräische Handschriften deren Bilddekor auf spätantike Vorlagen zurückgreift Rabbinische Texte, die sich mit der Frage der darstellenden Kunst auseinandersetzten, lassen darauf schließen, dass die Wandmalereien von Dura Europos nicht ein Einzelfall waren Annahme, dass die jüdische Kunst in das 2. Jh. n.u.Z. zurückgreift und in einer der großen Metropolen entstand, wo Juden mit der hellenistischen Kultur in Kontakt kamen (Antiochia) Beobachtung, dass einige Bildthemen der Synagoge in der späteren christlichen Kunst zurückkehren, wobei festzuhalten ist, dass die Synagoge selbst ja nur elf Jahre in dieser Form existierte Einige der Bildformulierungen sind nicht monumental komponiert, sondern scheinen der Textillustration entlehnt zu sein Katakombe an der Via Latina (4. Jh.) mit zahlreichen biblischen (alttestamentlichen) Darstellungen steht in starkem Kontrast zu der sonst üblichen Katakombenmalereien, die auf Erlösungsszenen konzentriert sind; diese stehen mit der Totenliturgie in Zusammenhang Die Malereien der Katakombe an der Via Latina, hingegen, sind wesentlich narrativer und vielseitiger und weisen außerdem ikonographische Elemente auf, die der jüdischen Bibelexegese (Midraschliteratur) entlehnt sind; in ihren Kompositionen erinnern einige dieser Bilder an Parallelen in der Synagoge von Dura Europos (Jakobs Traum in Bethel), treten dann allerdings später auch in der christlichen Kunst wieder auf (Antependium von Salerno, Jakobs Traum in Bethel, c. 1100; Mosaik in der Kathedrale von Monreale in Sizilien, Ende des 12. Jh., Alba Bibel, Kastilien, 15. Jh.) Aussetzung und Auffindung des Mosesknaben in der Synagoge von Dura Europos im Vergleich mit der Katakombe an der Via Latina: hier haben sich zwei unterschiedliche Bildformulierungen erhalten, die beide aus der jüdischen Bibelauslegung greifen. Außerdem bedient sich die Ikonographie der Synagoge auch der hellenistischen Bildsprache Parallelen dieser Szenenfolge finden sich später auch im Ashburnham Pentateuch (7. Jh. [Anm: ins 6. Jh. Zu datieren]); in byzantinischen Oktateuchhandschriften (z. B. Vatican, gr. 746 und 747, 11. Jh.) Echos dieser Ikonographie treten später auch in der Haggada Illustration auf (Goldene Haggada, Auffindung des Mosesknaben, ca. 1320) Auszug aus Ägypten und Durchzug durch das Schilfmeer, Synagoge von Dura Europos im Vergleich mit dem Durchzug durch das Schilfmeer in der Katakombe an der Via Latina Besondere Deutungsschwierigkeiten zeigen sich in der Darstellung der Israeliten am Sinai in der Katakombe an der Via Latina. Versuch einer Deutung vor dem Hintergrund der rabbinischen Exegese, die den Sinai, als Ort der Gottesoffenbarung mit dem Tempelberg gleichsetzt; in der Darstellung ist in der Sinaiszene ein Tempelgebäude zu sehen; diese Szene wurde in einem späteren cubiculum der Katakombe wiederholt dargestellt, wo man allerdings den ursprünglichen Bildinhalt nicht mehr verstand und die Ikonographie in eine Erweckung des Lazarus umdeutete, wobei das Tempelgebäude als Grab interpretiert wurde Spätere christliche Vergleichsbeispiele: Israeliten am Sinai in einer Wandmalerei in der Nekropole von el-Bagawat, Oberägypten, 4. Jh.; byzantinische Handschriften, z. B. vat. gr. reg. 1; Ashburnham Pentateuch; karolingische Bibel von Grandval Moutier, 9. Jh. (Autorin: Katrin Kogman-Appel) Das dazugehörige Bildmaterial, welches vom Center of Jewish Art (Hebrew University, Jerusalem) zusammengestellt wurde findet sich unter: http://phaidra.univie.ac.at/detail_object/o:524557
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Interview: Ein gemeinsames Lebenswerk. Ein Gespräch mit dem Ehepaar Ursula und Kurt Schubert
Dieses Interview mit Professor Kurt Schubert und seiner Frau Doktorin Ursula Schubert wurde in der Nummer 42 der Zeitschrift „David“ 1999 veröffentlicht. Das Wissenschaftlerehepaar spricht über seinen biografischen Werdegang, sowie über die im Laufe... mehr anzeigen
Dieses Interview mit Professor Kurt Schubert und seiner Frau Doktorin Ursula Schubert wurde in der Nummer 42 der Zeitschrift „David“ 1999 veröffentlicht. Das Wissenschaftlerehepaar spricht über seinen biografischen Werdegang, sowie über die im Laufe ihrer Karrieren vorgenommene Forschung.
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Einladung zum Festvortrag für Kurt und Ursula Schubert am 19. Jänner 2016 im Festsaal der österreichischen Akademie der Wissenschaften
Die Einladung zum Festvortrag für Kurt und Ursula Schubert am 19. Jänner 2016 im Festsaal der österreichischen Akademie der Wissenschaften umfasst detaillierte Programmangaben zu den RednerInnen. Als Hauptvortrag wurde von Professorin Katrin Kogman... mehr anzeigen
Die Einladung zum Festvortrag für Kurt und Ursula Schubert am 19. Jänner 2016 im Festsaal der österreichischen Akademie der Wissenschaften umfasst detaillierte Programmangaben zu den RednerInnen. Als Hauptvortrag wurde von Professorin Katrin Kogman Appel und Dr. Bernhard Dolna „Zwischen Jüdischer Tradition und Frühchristlicher Kunst. Die Malereien in der Katakombe der Via Latina in der Forschung von Ursula und Kurt Schubert“ gehalten.
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Einladung zum Festvortrag für Kurt und Ursula Schubert am 20. Jänner an der Palacký Universität Olmütz
Die Einladung zum Festvortrag für Kurt und Ursula Schubert am 20. Jänner an der Palacký Universität Olmütz umfasst detaillierte Programmangaben zu den RednerInnen. Als Hauptvortrag wurde von Professorin Katrin Kogman Appel und Dr. Bernhard Dolna ... mehr anzeigen
Die Einladung zum Festvortrag für Kurt und Ursula Schubert am 20. Jänner an der Palacký Universität Olmütz umfasst detaillierte Programmangaben zu den RednerInnen. Als Hauptvortrag wurde von Professorin Katrin Kogman Appel und Dr. Bernhard Dolna „Zwischen Jüdischer Tradition und Frühchristlicher Kunst. Die Malereien in der Katakombe der Via Latina in der Forschung von Ursula und Kurt Schubert“ gehalten. Die Einladung ist in tschechischer Sprache, die Vorträge wurden in Englisch gehalten.
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Einladung: Jubiläumsvorlesung Wiedereröffnung Universität Wien
Die Einladung und das Programm zur Jubiläumsvorlesung anlässlich der Wiedereröffnung der Universität Wien im Mai 1945 befinden sich in diesem E-Book. Das Thema der Vorlesung von Professor Kurt Schubert lautet „Zionismus und jüdische Identität.“ Die... mehr anzeigen
Die Einladung und das Programm zur Jubiläumsvorlesung anlässlich der Wiedereröffnung der Universität Wien im Mai 1945 befinden sich in diesem E-Book. Das Thema der Vorlesung von Professor Kurt Schubert lautet „Zionismus und jüdische Identität.“ Die Veranstaltung fand am 2. Mai. 2005 statt.
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Jahresbericht 2010 des Kurt und Ursula Schubert Zentrum für Jüdische Studien an der Palacký Universität Olmütz
Dieser Jahresbericht in Mailform dokumentiert die Entwicklungen und Ereignisse in Lehre und Forschung am Kurt und Ursula Schubert Zentrum für Jüdische Studien an der Palacký Universität Olmütz im Jahr 2010. mehr anzeigen
Dieser Jahresbericht in Mailform dokumentiert die Entwicklungen und Ereignisse in Lehre und Forschung am Kurt und Ursula Schubert Zentrum für Jüdische Studien an der Palacký Universität Olmütz im Jahr 2010.
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Jahresbericht 2011 des Kurt und Ursula Schubert Zentrum für Jüdische Studien an der Palacký Universität Olmütz
Dieser Jahresbericht in englischer Sprache beschreibt die Entwicklungen und Ereignisse in Lehre und Forschung am Kurt und Ursula Schubert Zentrum für Jüdische Studien an der Palacky Universität Olmütz im Jahr 2011. Autorin des Berichtes ist Mgr.... mehr anzeigen
Dieser Jahresbericht in englischer Sprache beschreibt die Entwicklungen und Ereignisse in Lehre und Forschung am Kurt und Ursula Schubert Zentrum für Jüdische Studien an der Palacky Universität Olmütz im Jahr 2011. Autorin des Berichtes ist Mgr. Ivana Cahova, Head of the Department.
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Jahresbericht 2012 / 2013 des Kurt und Ursula Schubert Zentrum für Jüdische Studien an der Palacký Universität Olmütz
Dieser Jahresbericht in englischer Sprache beschreibt die Entwicklungen und Ereignisse in Lehre und Forschung am Kurt und Ursula Schubert Zentrum für Jüdische Studien an der Palacký Universität Olmütz in den Jahren 2012 und 2013. Autorin des Berichts... mehr anzeigen
Dieser Jahresbericht in englischer Sprache beschreibt die Entwicklungen und Ereignisse in Lehre und Forschung am Kurt und Ursula Schubert Zentrum für Jüdische Studien an der Palacký Universität Olmütz in den Jahren 2012 und 2013. Autorin des Berichts ist Mgr. Ivana Cahova, Head of the Department.
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Jahresbericht 2012 des Kurt und Ursula Schubert Zentrum für Jüdische Studien an der Palacký Universität Olmütz
Dieser Jahresbericht in englischer Sprache beschreibt die Entwicklungen und Ereignisse in Lehre und Forschung am Kurt und Ursula Schubert Zentrum für Jüdische Studien an der Palacký Universität Olmütz im Jahr 2012. Autorin des Berichts ist Mgr. Ivana... mehr anzeigen
Dieser Jahresbericht in englischer Sprache beschreibt die Entwicklungen und Ereignisse in Lehre und Forschung am Kurt und Ursula Schubert Zentrum für Jüdische Studien an der Palacký Universität Olmütz im Jahr 2012. Autorin des Berichts ist Mgr. Ivana Cahova, Head of the Department.
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Jahresbericht 2013 / 2014 des Kurt und Ursula Schubert Zentrum für Jüdische Studien an der Palacký Universität Olmütz
Dieser Jahresbericht in englischer Sprache beschreibt die Entwicklungen und Ereignisse in Lehre und Forschung am Kurt und Ursula Schubert Zentrum für Jüdische Studien an der Palacký Universität Olmütz in den Jahren 2013 und 2014. Autorin des... mehr anzeigen
Dieser Jahresbericht in englischer Sprache beschreibt die Entwicklungen und Ereignisse in Lehre und Forschung am Kurt und Ursula Schubert Zentrum für Jüdische Studien an der Palacký Universität Olmütz in den Jahren 2013 und 2014. Autorin des Berichtes ist die interrimistische Leiterin des Instituts Mgr. Marie Crhova, Ph.D
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Jahresbericht 2014 / 2015 des Kurt und Ursula Schubert Zentrum für Jüdische Studien an der Palacký Universität Olmütz
Dieser Jahresbericht in englischer Sprache beschreibt die Entwicklungen und Ereignisse in Lehre und Forschung am Kurt und Ursula Schubert Zentrum für Jüdische Studien an der Palacky Universität Olmütz in den Jahren 2014 und 2015. Autorin des... mehr anzeigen
Dieser Jahresbericht in englischer Sprache beschreibt die Entwicklungen und Ereignisse in Lehre und Forschung am Kurt und Ursula Schubert Zentrum für Jüdische Studien an der Palacky Universität Olmütz in den Jahren 2014 und 2015. Autorin des Berichtes ist die interrimistische Leiterin des Instituts Mgr. Marie Crhova, Ph.D
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Jüdische Kunst der Antike (Basel 1983)
Das biblische Bilderverbot und dessen Handhabung in verschiedenen kulturellen Umfeldern (vgl. Vortrag "Bilder zur Bibel im Judentum" http://phaidra.univie.ac.at/detail_object/o:472253) Einführung – Synagoge von Dura Europos (vgl. Vortrag "Bilder zur... mehr anzeigen
Das biblische Bilderverbot und dessen Handhabung in verschiedenen kulturellen Umfeldern (vgl. Vortrag "Bilder zur Bibel im Judentum" http://phaidra.univie.ac.at/detail_object/o:472253) Einführung – Synagoge von Dura Europos (vgl. Vortrag "Bilder zur Bibel im Judentum") Malereien rund um den Toraschrein: Tempelgebäude, Lulav, Etrog, Menroah, narrative Darstellung der Bindung des Isaak Das zentrale Bild wurde einige Male übermalt und ist daher nicht gut erhalten. In den unteren Schichten befanden sich Darstellungen des Lebensbaums, David als Vorläufer des Messias, die Segnung der Jakbossöhne und der Segen über die beiden Söhne Josefs. Diese Bilder sind aus Nachzeichnungen bekannt, die unmittelbar nach ihrer Freilegung gemacht wurden Narrative Darstellung an der Westwand: Esthergeschichte Ezechielzyklus (vgl. Vortrag "Tod und Auferstehung") Verbindungen zur frühchristlichen Kunst (Katakombe an der Via Latina, Wiener Genesis, vgl. Vorträge "Der Beitrag der Judaistik zur Erforschung der frühchristlichen Kunst", "Der Einfluss der jüdischen Malerei auf die frühchristliche Kunst", "Christlich-jüdische Begegnungen in der Kunst") mit Rückschlüssen auf eine eventuelle spätantike jüdische Buchmalerei. Mosaikfußböden in den Synagogen von Hammat Tiberias und Beth Alpha. In einer Inschrift ist beispielsweise die Synagoge von Hammat Tiberias als "Heiliger Ort" genannt. Eines der dargestellten Themen zeigt die Tempelgerätschaften, was diesem Hinweis auf tempelartige Heiligkeit Ausdruck verleiht. Es handelt sich um den endzeitlichen Tempel. Daneben erscheint ein Tierkreis, der den göttlich bestimmten Jahresablauf darstellt. Das Ende der spätantiken jüdischen Kunst erfolgt gegen das Ende des 6. Jh. im Zuge bilderfeindlicher Tendenzen in Folge einer Verinnerlichungsbewegung innerhalb des Judentums, bzw. auch unter Einfluss des byzantinischen Bilderstreits (Autorin: Katrin Kogman-Appel) Das dazugehörige Bildmaterial, welches vom Center of Jewish Art (Hebrew University, Jerusalem) zusammengestellt wurde findet sich unter: http://phaidra.univie.ac.at/detail_object/o:524560
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Die jüdische Kunst der Spätantike
Siehe: Jüdische Kunst der Antike https://phaidra.univie.ac.at/detail_object/o:472616?q=o%3A472616&page=1&pagesize=10 Jüdische Symbolik in der Kunst https://phaidra.univie.ac.at/detail_object/o:472713?q=o%3A472713&page=1&pagesize=10 The... mehr anzeigen
Siehe: Jüdische Kunst der Antike https://phaidra.univie.ac.at/detail_object/o:472616?q=o%3A472616&page=1&pagesize=10 Jüdische Symbolik in der Kunst https://phaidra.univie.ac.at/detail_object/o:472713?q=o%3A472713&page=1&pagesize=10 The Continuation of Ancient Jewish Art in the Middle Ages https://phaidra.univie.ac.at/detail_object/o:475054?q=o%3A475054&page=1&pagesize=10 Das Problem einer jüdischen Kunst https://phaidra.univie.ac.at/detail_object/o:475084?q=o%3A475084&page=1&pagesize=10
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Der jüdische Hintergrund der Darstellung der Gesetzgebung auf dem Sinai in einigen christlichen Handschriften (n. l n. d.)
Zwei Kanäle über die christliche Bildformulierung mit der jüdischen Tradition in Verbindung gebracht werden können: über Parallelen in der spätantiken jüdischen Kunst (z. B. Synagoge von Dura Europos); über Einflüsse der rabbinischen Bibelexegese... mehr anzeigen
Zwei Kanäle über die christliche Bildformulierung mit der jüdischen Tradition in Verbindung gebracht werden können: über Parallelen in der spätantiken jüdischen Kunst (z. B. Synagoge von Dura Europos); über Einflüsse der rabbinischen Bibelexegese (Midraschliteratur) Gesetzesübergabe am Sinai und Verlesung des Gesetzes in den karolingischen Bibeln von Grandval Moutier und San Paolo fuori le mura, aus dem 9. Jh. Jeweils in zwei übereinanderliegenden Registern dargestellt; die Szenen kombinieren verschiedene Elemente aus dem Büchern Exodus und Deuteronomium Zusammenfassung der Vorschläge von Schmid, Köhler, Gaehde, Kessler. Kessler brachte die Darstellung mit einer Parallele in der altenglischen Aelfric Paraphrase in Zusammenhang, die einigen Forschern zufolge, auf einer frühchristlichen Vorlage beruht (s. auch Pächt). Eine andere besonders enge Verbindungslinie besteht zu einer Bibel in San Isidoro, Leon, 960. Die Verlesung des Gesetzes erscheint auch in der katalanischen Roda Bibel, 11. Jh. Eine andere Parallele erscheint im Ashburnham Pentateuch, 7. Jh. [Anm: ins 6. Jh. zu datieren] Diesen Darstellungen gemein ist die Tatsache, dass die Verlesung in der Stiftshütte stattfindet. Rabbinische Traditionen setzen eine Vermittlung des Gesetzes sowohl am Berg Sinai, als auch in der Stiftshütte voraus. Die rabbinische Tradition setzt außerdem die Stiftshütte mit dem Tempel gleich (ein ähnliches Verständnis ergibt sich aus der Tatsache, dass in der Synagoge von Dura Europos das Stiftszelt als gebauter Tempel dargestellt ist) Die erwähnte kastilianische Bibel in Leon weist auch eine Darstellung des Inneren des Stiftshütte auf mit den Tempelgesrätschaften. Die Stiftshütte erscheint auch hier als gebauter Tempel. Diese Darstellung (die Parallelen in anderen kastilianischen Bibeln hat, stellt wiederum Verbindungslinien her zur Sefardisch-Hebräischen Bibelillustration, in der Darstellungen der Tempelgerätschaften besoners beliebt waren (Bibel aus Südfrankreich, in Florenz; Sefardische Bibel in Mailand, 14. Jh.). Es ist also möglicherweise davon auszugehen, dass die kastilianischen Bibeln auf ältere jüdische Vorlagen zurückgehen. (Autorin: Katrin Kogman-Appel) Das dazugehörige Bildmaterial, welches vom Center of Jewish Art (Hebrew University, Jerusalem) zusammengestellt wurde findet sich unter: http://phaidra.univie.ac.at/detail_object/o:524559
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Jüdische Barockillustrationen in österreichischen Handschriften des 18. Jhts. (Zyklusvorlesung 23.11.1996)
Die Wurzeln einer Tradition von jüdischen Barockhandschriften liegen im böhmisch-mährischen-ungarischen Raum. Von dort wander diese Tradition nach Wien, Hamburg-Altona und in das Rheinland. Die früheste Werkstatt befand sich möglicherweise in... mehr anzeigen
Die Wurzeln einer Tradition von jüdischen Barockhandschriften liegen im böhmisch-mährischen-ungarischen Raum. Von dort wander diese Tradition nach Wien, Hamburg-Altona und in das Rheinland. Die früheste Werkstatt befand sich möglicherweise in Leipnik, Mähren Verschiedene potentielle Gründe für die Entwicklung einer solchen Tradition: (1) da die jüdische Religion handschriftliche Dokumente vorsieht (Torarollen) lebt der Schreiberberuf auch nach der Erfindung des Buchdrucks weiter. Toraschreiber suchen einen weiteren Erwerbszweig; (2) wirtschaftlicher Aufschwung jüdischer Familien nach dem Spanischen Erbfolgekrieg und dem siebenjährigen Krieg. Werkstatt in Trebitsch mit alter Tradition: Arje Jehuda Loebh Kahane stammte aus Trebitsch, war in Wien tätig und wirkte später in Bayern. Siddur für Simon Wolf, Sohn des Daniel Oppenheim (Bodleian Mic. 9340) Siddur für einen unbekannten Auftraggeber in Wien (ca. 1720, BL, Add. 17867) mit Text, der der Hoffnung Ausdruck verleiht, dass Kaiser Karl VI den Israeliten Sicherheit bringe. Dieser Text ist von einer Auswahl biblischer Szenen begleitet, deren Ikonographie gedruckten hebräischen Büchern entlehnt ist. Siddur von 1720 Gebetsordung von 1730 (Braunschweigisches Landesmuseum) Mosche ben Wolf aus Trebitsch und in Trebitsch tätig. Mosche hinterliess einige Haggadot, die die Ikonographie der Amsterdamer Haggada in ein gemaltes Medium übertragen. Haggada von 1716/17 Van Geldern Haggada, 1723 für den Hofjuden Eliezer ben Josef aus Düsseldorf (Lazarus van Geldern) Haggada in Cincinnati (HUC MS 441), 1717 – mit einer Tafelbildartigen Darstellung eines Sedertisches Meschullam Zemel in Wien tätig. Haggada von 1719 für Natan, Sohn des Isaak Oppenheim aus Wien (NNL 805573) Schabbatordnung (Bodl. Mich 4259) für einen Schwiegersohn des Itzhak Oppenheim mit einem kabbalistischen Schabbatritual. Die Federzeichnungen sind Kupferstichen nachempfunden. Schabbatordnung (BL Add. 8881): Illustration verschiedener Realia, die der christlichen grossbürgerlichen Gesellschaft entlehnt sind. Widmungsblätter für das Kaiserpaar (1732 und 1733, ÖNB cod. Hebr. 233, 234) Aaron Wolf Schreiber Herlingen aus Gewitsch, Mähren, in Wien tätig Birqat mazon von 1724 (NY ?, 8232) mit verschiedenen Segenssprüchen zu diversen festtäglichen und tagtäglichen Situationen Haggada von 1728 (Sotheby’s catalogue, Tel Aviv 1.10. 1991) Psalmensammlung von 1735 (Frankfurt/Main, Stadtbibliothek, Ms hebr. Oct 14) Lateinischer Psalter für einen Erzherzog 1739. Lavierte Federzeichnungen aus einer Haggada 1749–52 (NY Mic. 4477) – starke Übereinstimmung mit der Amsterdamer Haggadah (sowohl in der Ikonographie, als auch im Versuch, die Kupferstichtechnik nachzuahmen) Birqat hamazon von 1728 (Kopenhagen, hebr. 32) aus Nikolsburg, dem Sitz des Landesrabbiners von Mähren Mikrographie: Mikrographische Darstellung der Maria Theresia (verloren); mikrographische Version der fünf Megillot (1733–48) Natan ben Schimschon von Meseritz, ca. 1720-1740 tätig Pesachhaggadot nach dem Modell der Amsterdam Haggada (Jerusalem, NNL, cod. 2237) Psalter mit Federzeichnungen (Jerusalem, NNL, cod. 80987 Chaim ben Ascher Anschel, Kittsee, Preßburg und Wien, tätig zwischen 1741 und 1782 vorwiegend in Kittsee. Die meisten Handschriften enthalten lediglich Blumenornamente im Rokokostil. Pesach Haggada von 1748 (Jerusalem, Israel Museum cod. 181/53): Kopie der Amsterdamer Kupferstiche mit einigen Motiven aus der venezianischen Holzschnitt Haggada Josef ben David aus Leipnik, Mähren: während der ersten Hälfte des 18. Jhs an verschiedenen Orten nachweisbar, lässt sich schliesslich in Altona nieder. Figürliche Darstellungen, die den Geschmack der Barockkultur wiederspiegeln: Haggada des Moses Freudenberg (New York, JTS Mic 446) von 1732; Haggada aus Darmstadt (New York, JTS Mic 8253) von 1733; Haggada aus Altona (Amsterdam, Rosenthaliana, MS 383) von 1738. (Autorin: Katrin Kogman-Appel) Das dazugehörige Bildmaterial, welches vom Center of Jewish Art (Hebrew University, Jerusalem) zusammengestellt wurde findet sich unter: http://phaidra.univie.ac.at/detail_object/o:525994
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Jüdische Barockmalerei des 18. Jh. Im böhmisch-mährisch-österreichisch-ungarischen Grenzraum (Stadt Schlaining, September 1990)
Siehe: Jüdische Barockmalerei http://phaidra.univie.ac.at/detail_object/o:474484 mehr anzeigen
Siehe: Jüdische Barockmalerei http://phaidra.univie.ac.at/detail_object/o:474484
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