Kurt und Ursula Schubert Archiv

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o:502401 Ursula Schubert Collection
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Konzept zu einem virtuellen Museumsprojekt zum Thema: „Jüdische Geschichte – Ort der jüdischen Identität“
Dieses Positionspapier von Eva Schubert und Dr. Bernhard Dolna umfasst das Konzept zu einer virtuellen Ausstellung, welche jedoch nicht umgesetzt wurde. Dem Konzept zugrunde lag das unvollendete Werk (Buch) „Jüdische Geschichte – Ort der jüdischen... mehr anzeigen
Dieses Positionspapier von Eva Schubert und Dr. Bernhard Dolna umfasst das Konzept zu einer virtuellen Ausstellung, welche jedoch nicht umgesetzt wurde. Dem Konzept zugrunde lag das unvollendete Werk (Buch) „Jüdische Geschichte – Ort der jüdischen Identität“ von Professor Kurt Schubert.
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Tod und Auferstehung in der frühjüdischen und frühchristlichen Kunst
Entwicklung des jüdischen Auferstehungsgedankens: das Alte Testament (wie der antike Mittlere Osten allgemein) kennt keinen Auferstehungsgedanken. Erst der griechische trichotomische Seelenbegriff macht den Glauben an eine Auferstehung möglich. Auf... mehr anzeigen
Entwicklung des jüdischen Auferstehungsgedankens: das Alte Testament (wie der antike Mittlere Osten allgemein) kennt keinen Auferstehungsgedanken. Erst der griechische trichotomische Seelenbegriff macht den Glauben an eine Auferstehung möglich. Auf dieser Grundlage entwickelt sich im Judentum seit dem 2. Jh. v.u.Z die Vorstellung an die endzeitliche Wiedervereinigung von Körper und Seele. Diskussion der Darstellung von Ez, Kap. 37 in der Synagoge von Dura Europos (Mitte des 3. Jh. n.u.Z) - Wiederbelebungsszene Demonstriert den methodologischen Schwerpunkt: Bildanalyse im Vergleich mit dem Bibeltext einerseits und der rabbinischen Literatur andererseits. z. B.: das fünfte Bild zeigt griechische Psychefiguren mit Schmetterlingsflügeln und weist auf ein Eindringen der spätantiken Schöpfungs- und Auferstehungsgedanken in das jüdische Gedankengut (Echo in den Schriften des Josephus Flavius). Im Vergleich wird Kurt Weitzmanns Analyse der Prometheussarkophag herangezogen, deren Ikonographie ebenfalls die trichotomische Anthropologie unterstreicht. Trichotomische Anthropologie wirkt auch auf frühe christliche Vorstellungen (Paulus, Irenäus), und die frühchristliche Ikonographie (Erschaffung der Eva auf dem sogenannten Trinitätssarkophag [dogmatischer Sarkophag], Anfang des 4. Jh.) und später in der Schöpfungskuppel von San Marco in Venedig (wo die Ikonographie auf die Cotton Genesis, Byzanz, ca. 5. Jh., zurückgreift). Diese Nachwirkung steht in gewisser Dissonanz mit der Tatsache, dass die Lehre von der Trichotomie am Konzil von Rom (382), verurteilt wurde. Der Glaube an ein Zwischenstadium zwischen Tod und Endzeit entwickelt sich sowohl im Judentum als auch im Christentum. In der spätantiken Kunst findet dieser Glaube einen Niederschlag in den Darstellungen des unter der Kürbislaube schlafenden Jonas, die der klassischen Ikonographie des schlafenden Endymion nachempfunden sind (Jonassarkophag, Endymionsarkophag). Erlösungsgedanke und alttestamentliche Ikonographie in der spätantiken Katakombenmalerei: in christlichen Katakomben kommt dies durch eine große Anzahl von Rettungs- und Erlösungsszenen zum Ausdruck. Diese Szenen vermitteln die Hoffnung auf endzeitliche Erlösung. Mit diesen in engem Zusammenhang steht die, aus der römischen Kultur übernommene Figur des Guten Hirten als Retter. Durch die Taufe und die Eucharistie hat der Gläubige Anspruch auf die endzeitliche Erlösung. Daher sind auch Darstellungen der Taufe, der Brotvermehrung, sowie eines rituellen Mahles in der Katakombenmalerei häufig (Katakombenmalerei). Das Gegenstück in jüdischen Katakomben zeigt sich in der Verwendung der Tempelikonographie, die auf den endzeitlichen (dritten) Tempel Bezug nimmt (Jüdische Katakombe Villa Torlonia). Jesusdarstellungen: von Darstellungen der Person Jesu wird in der frühesten Katakombenmalerei zunächst noch Abstand genommen (unter Bezug auf Kanon 36 der Synode von Elvira, Anfang des 4. Jh.). Die Kunst dieser Zeit kennt die Darstellung des jugendlichen Philosophen-Lehrers. Später (seit dem 4. Jh.) erscheint dann Jesus in Szenen der Lazaruserweckung als Sieger über den Tod, ein Gedanke, der eng mit der Siegestheologie der römischen Kaiser zusammenhängt. In diesem Kontext sind auch die frühen Passionsdarstellungen, die von der Kreuzigung und der leidvollen Darstellung Jesu deutlichen Abstand nehmen (Sarkophag des Junius Bassus). Das Kreuz erscheint als Symbol des Sieges, des jüngsten Gerichtes und der Auferstehung (crux gemmata, Apsiden von Santa Pudenziana und Santi Cosma e Damiano) Auferstehung und Aufstieg zu Gott: mit diesem Thema wird die enge Beziehung zwischen der jüdischen und christlichen Kunst angesprochen. Der Aufstieg Moses auf den Berg Sinai (byzantinische Handschrift, 10. Jh. oder Mosaik in der Basilika von Santa Katharina, Sinai) wird mit der Auferstehung Christi in Zusammenhang gestellt (Münchner Elfenbein, c. 400) Ein wesentliches Thema der frühchristlichen und frühjüdischen Kunst ist die Darstellung Gottes. Eine anthropomorphe Gottesdarstellung gibt es nicht; das Eingreifen Gottes wird durch Darstellungen der Hand Gottes veranschaulicht (Synagoge von Dura Europos, Münchner Elfenbein) Diesen frühchristlichen Darstellungen ist, gewissermaßen im Kontrast, das Himmelfahrtsbild im altsyrischen Rabbula Evangelium aus dem Jahr 586 gegenübergestellt, die auf die Johannes- und Ezechielvisionen zurückgreift. Hier ist eine im Glanz eines Regenbogens auffahrende Christusgestalt gezeigt, die in einen ikonographischen Zusammenhang mit Darstellungen heimkehrender siegreicher Imperatoren gebracht werden kann. Darin zeigt sich wieder deutlich, dass in den frühchristlichen Verbildlichungen der Passion und der Auferstehung in erster Linie der Sieg über den Tod thematisiert ist (Rabbula Codex, Himmelfahrt). Zu dieser Ausführung gibt es weitere Schriftquellen in: Kurt Schubert, "Die Entwicklung der Auferstehungslehre von der nachexilischen bis zur frührabbinischen Zeit," BZ (Byzantinische Zeitschrift?) 6 (1962), 177–214 (Autorin: Katrin Kogman-Appel) Das dazugehörige Bildmaterial, welches vom Center of Jewish Art (Hebrew University, Jerusalem) zusammengestellt wurde findet sich unter: http://phaidra.univie.ac.at/detail_object/o:526664
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Der Einfluss der trichotomischen Anthropologie auf die jüdische und frühchristliche Kunst
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Die Bedeutung der Fresken von Dura Europos und der Katakombe in der Via Latina für die frühchristliche Ikonographie
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Die christliche Katakombe der Via Latina in Rom aus dem 4. Jhdt. Und der jüdische Hintergrund ihrer Fresken; Die Bedeutung der Fresken von Dura Europos und der Katakombe in der Via Latina für die frühchristliche Ikonographie
Die christliche Katakombe der Via Latina in Rom aus dem 4. Jhdt. Und der jüdische Hintergrund ihrer Fresken; Die Bedeutung der Fresken von Dura Europos und der Katakombe in der Via Latina für die frühchristliche Ikonographie mehr anzeigen
Die christliche Katakombe der Via Latina in Rom aus dem 4. Jhdt. Und der jüdische Hintergrund ihrer Fresken; Die Bedeutung der Fresken von Dura Europos und der Katakombe in der Via Latina für die frühchristliche Ikonographie
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Einladung Namensgebung des Kurt und Ursula Schubert Zentrum für Jüdische Studien an der Palacký Universität Olmütz
Die Einladung zur Namensgebung des Zentrums findet sich in tschechischer und deutscher Sprache und verweißt auf die Veranstaltung am 13. Oktober 2008. mehr anzeigen
Die Einladung zur Namensgebung des Zentrums findet sich in tschechischer und deutscher Sprache und verweißt auf die Veranstaltung am 13. Oktober 2008.
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Einladung: Übergabe Kurt und Ursula Schubert-Archiv und Buchpräsentation "Erlebte Geschichte"
Die Übergabe des Kurt und Ursula Schubert-Archives gemeinsam mit der Buchpräsentation fand am 20. März 2017 statt. Die dazugehörige Einladung gibt Informationen zur Veranstaltung. mehr anzeigen
Die Übergabe des Kurt und Ursula Schubert-Archives gemeinsam mit der Buchpräsentation fand am 20. März 2017 statt. Die dazugehörige Einladung gibt Informationen zur Veranstaltung.
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Englisches Logo des Kurt und Ursula Schubert Zentrum für Jüdische Studien an der Palacký Universität Olmütz
Hier findet sich die Logos des Kurt und Ursula Schubert Zentrum für Jüdische Studien an der Palacký Universität Olmütz in englischer Sprache. mehr anzeigen
Hier findet sich die Logos des Kurt und Ursula Schubert Zentrum für Jüdische Studien an der Palacký Universität Olmütz in englischer Sprache.
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Einladung und Vortrag: 40 Jahre Institut für Judaistik Universität Wien
Dieses E-Book umfasst die Einladung mit Programm zur Vierzigjahrfeier des Instituts für Judaistik an der Universität Wien, sowie den Text einer dort vorgetragenen Laudatio von Univ.-Prof. Dr.Dr. Johann Maier. Die Feier fand am 22. Mai 2006 im kleinen... mehr anzeigen
Dieses E-Book umfasst die Einladung mit Programm zur Vierzigjahrfeier des Instituts für Judaistik an der Universität Wien, sowie den Text einer dort vorgetragenen Laudatio von Univ.-Prof. Dr.Dr. Johann Maier. Die Feier fand am 22. Mai 2006 im kleinen Festaal der Universität Wien statt.
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Foto: Begrüßung Professorin Ingeborg Fialova am Kurt und Ursula Schubert Zentrum für Jüdische Studien an der Palacky Universität Olmütz
Prof. Ingeborg Fialova, die Initiatorin der Olmützer Judaistik, begrüsst die Gäste anlässlich der Eröffnung der neuen Räume des „Kurt und Ursula Schubert Zentrums für Jüdische Studien“ an der Palacký Universität Olmütz, Februar 2010. mehr anzeigen
Prof. Ingeborg Fialova, die Initiatorin der Olmützer Judaistik, begrüsst die Gäste anlässlich der Eröffnung der neuen Räume des „Kurt und Ursula Schubert Zentrums für Jüdische Studien“ an der Palacký Universität Olmütz, Februar 2010.
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Foto: Hofrat Marko Feingold - Preisträger bei der Verleihung des Kurt Schubert Gedächtnispreis 2010
Dieses Foto zeigt den Preisträger Hofrat Marko Feingold bei der Verleihung des Kurt Schubert Gedächtnispreis 2010. mehr anzeigen
Dieses Foto zeigt den Preisträger Hofrat Marko Feingold bei der Verleihung des Kurt Schubert Gedächtnispreis 2010.
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Foto: Hörsaal des Kurt und Ursula Schubert Zentrum für Jüdische Studien
Dieses Foto zeigt den grossen Hörsaal am Kurt und Ursula Schubert Zentrum für Jüdische Studien an der Palacký Universität Olmütz, 2012; links ein Teil der Kurt Schubert Bibliothek (Prof. Schuberts private Fachbibliothek, die Eva Schubert nach dem Tod... mehr anzeigen
Dieses Foto zeigt den grossen Hörsaal am Kurt und Ursula Schubert Zentrum für Jüdische Studien an der Palacký Universität Olmütz, 2012; links ein Teil der Kurt Schubert Bibliothek (Prof. Schuberts private Fachbibliothek, die Eva Schubert nach dem Tod ihres Vaters dem Olmützer Institut schenkte).
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Foto: Kurt und Ursula Schubert Zentrum für Jüdische Studien an der Palacky Universität Olmütz im Frühjahr 2014
Diese Aufnahme wurde im Frühjahr 2014, anlässlich eines Besuches der Tochter und Enkelin von Kurt und Ursula Schubert, aufgenommen und zeigt das Team des Kurt und Ursula Schubert Zentrums für Jüdische Studien an der Palacký Universität Olmütz.... mehr anzeigen
Diese Aufnahme wurde im Frühjahr 2014, anlässlich eines Besuches der Tochter und Enkelin von Kurt und Ursula Schubert, aufgenommen und zeigt das Team des Kurt und Ursula Schubert Zentrums für Jüdische Studien an der Palacký Universität Olmütz. Hinten, stehend, von links nach rechts: Eva Schubert (Tochter von Kurt und Ursula Schubert); Mag. Louise Hecht, PhD., Assistant; Mgr. Ivana Cahova, Head of the Department (mit Sohn; Franziska Wibmer mit Tochter Laura (Enkelin und Urenkelin von Kurt und Ursula Schubert); Prof. Ingeborg Fialova (Professorin für Germanistik und Initiatorin der Olmützer Judaistik); Vorne, hockend bzw. kniend, von links nach rechts: Mgr. Marie Crhova, Phd., Assistant, PhDr. Lenka Ulicna, PhD., Assistant; Doc. Tamas Visi, M.A., Guarantor of the Jewish and Israeli Studies Study Field.
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Foto: Kurt und Ursula Schubert Zentrum für Jüdische Studien an der Palacký Universität Olmütz im Frühjahr 2014.
Diese Aufnahme wurde im Frühjahr 2014, anlässlich eines Besuches der Tochter und Enkelin von Kurt und Ursula Schubert, aufgenommen und zeigt das Team des Kurt und Ursula Schubert Zentrums für Jüdische Studien an der Palacky Universität Olmütz. ... mehr anzeigen
Diese Aufnahme wurde im Frühjahr 2014, anlässlich eines Besuches der Tochter und Enkelin von Kurt und Ursula Schubert, aufgenommen und zeigt das Team des Kurt und Ursula Schubert Zentrums für Jüdische Studien an der Palacky Universität Olmütz. Hinten, stehend, von links nach rechts: Mgr. Ivana Cahova, Head of the Department (mit Sohn); PhDr. Lenka Ulicna, PhD., Assistant; Prof. Ingeborg Fialova (Professorin für Germanistik und Initiatorin der Olmützer Judaistik); Mag. Louise Hecht, PhD., Assistant; Eva Schubert (Tochter von Kurt und Ursula Schubert). Vorne, hockend bzw. sitzend, von links nach rechts: Doc. Tamas Visi, M.A., Guarantor of the Jewish and Israeli Studies Study Field; Franziska Wibmer mit Tochter Laura (Enkelin und Urenkelin von Kurt und Ursula Schubert); Mgr. Ivana Cahova, Head of the Department (mit Sohn)
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Unvollständige Auflistung des Arbeitsarchives von Kurt Schubert
Auflistung der Mappen 1 bis 15 des Arbeitsarchives von Kurt Schubert durch seine Gattin Ursula Schubert. Die Originalmappen befinden sich im Archiv der Universität Wien. mehr anzeigen
Auflistung der Mappen 1 bis 15 des Arbeitsarchives von Kurt Schubert durch seine Gattin Ursula Schubert. Die Originalmappen befinden sich im Archiv der Universität Wien.
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Geburtstag Kurt Schubert
Kurt Schubert an seinem achtzigsten Geburtstag im März 2003 beim Friseurmüller in Neustift am Walde; links von Prof. Schubert, Prof. Günther Stemberger mehr anzeigen
Kurt Schubert an seinem achtzigsten Geburtstag im März 2003 beim Friseurmüller in Neustift am Walde; links von Prof. Schubert, Prof. Günther Stemberger
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o:472602 Haggada

Haggada
Zusammenfassung der Hauptschwerpunkte der Vorbereitungen: Säuberung alles Gesäuerten, Decken des Sedertisches mit Ei, Knochen, Charosset, 4 Becher Wein, Matza, Maror, Karpas, Salzwasser Ablauf des Seder: Qiddusch, Händewaschen, Karpas, Brechen der... mehr anzeigen
Zusammenfassung der Hauptschwerpunkte der Vorbereitungen: Säuberung alles Gesäuerten, Decken des Sedertisches mit Ei, Knochen, Charosset, 4 Becher Wein, Matza, Maror, Karpas, Salzwasser Ablauf des Seder: Qiddusch, Händewaschen, Karpas, Brechen der Matza ("Brot der Armut"), Fragen des jüngsten Sohnes, Fragen der vier Söhne, Verlesung des Pesachmidrasch unter Erwähnung verschiedener Rabbinen, Verzehren der Matza und des Maror, Mahl, Hallel, Schütte aus deinen Grimm..., eschatologischer Ausblick, Pesach-Lieder Die folgenden Seiten enthalten die Kopie eines Haggada Textes mit deutscher Übersetzung Für weitere Information zum Pesachfest, s. Jakob Allerhand, in Judentum im Mittelalter, Aust.-Kat. Halbturn 1975 (Autorin: Katrin Kogman-Appel) Das dazugehörige Bildmaterial, welches vom Center of Jewish Art (Hebrew University, Jerusalem) zusammengestellt wurde findet sich unter: https://phaidra.univie.ac.at/detail_object/o:556131
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Hebrew Illuminated Manuscripts from Burgenland in the 18th and 19th Century
Siehe: Jüdische Barockillustrationen in österreichischen Handschriften des 18. Jhts. http://phaidra.univie.ac.at/detail_object/o:474484 Jüdische Buchkunst in Renaissance und Barock http://phaidra.univie.ac.at/detail_object/o:474553 Jüdische... mehr anzeigen
Siehe: Jüdische Barockillustrationen in österreichischen Handschriften des 18. Jhts. http://phaidra.univie.ac.at/detail_object/o:474484 Jüdische Buchkunst in Renaissance und Barock http://phaidra.univie.ac.at/detail_object/o:474553 Jüdische Buchkunst in Renaissance und Barock http://phaidra.univie.ac.at/detail_object/o:474553
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lluminierte jüdische Handschriften und jüdische Künstler (Joseftaler Pastoralwoche, Bayern 1990)
Kurzer Überblick über die Ansätze jüdischer Bildkunst in der Spätantike: Monumentalkunst im mittleren Osten 6. Jh.: Plötzliches Aufgeben der figuralen Malerei, welches mit einem neuen Nationalbewusstsein zu tun hat (Aufgeben der griechischen Sprache... mehr anzeigen
Kurzer Überblick über die Ansätze jüdischer Bildkunst in der Spätantike: Monumentalkunst im mittleren Osten 6. Jh.: Plötzliches Aufgeben der figuralen Malerei, welches mit einem neuen Nationalbewusstsein zu tun hat (Aufgeben der griechischen Sprache zu Gunsten des Hebräischen im Gottesdienst); Rückbesinnung auf das biblische Bilderverbot, mitunter auch unter Zerstörung von künstlerischen Zeugnissen. Davon abgesehen wirkt auf die jüdische Kultur auch die Bilderfeindlichkeit des Islam Neue Ansätze erfolgen im 13. Jh. im Westen, wo eine reiche Tradition der Handschriftenkunst existiert. Diese wurde vor dem 13. Jh. vorwiegend in Klöstern geübt, wobei sich seit ca. 1200 der Schwerpunkt auf städtische Laienwerkstätten verlagert. Jüdisches Interesse an der Handschriftenkunst stößt mitunter auf Kritik rabbinischer Autoritäten. Joseph der Eiferer (Hameqanne), Frankreich, Mitte des 13. Jh. Seine Auslegung des Bilderverbotes mag dazu beigetragen haben, dass in der jüdischen Kunst oft Tierköpfe an menschlichen Figuren, bzw. verdeckte Gesichter (nur innerhalb der Gebiete des heutigen Deutschland) zu finden sind. Zu den frühesten Zeugnissen der aschkenasischen Handschriftentradition gehört die Aschkenasische Bibel in der Biblioteca Ambrosiana (vgl. Vortrag „Bilder zur Bibel im Judentum“): Genesisinitiale (Sündenfall): Adam und Eva sind mit verdeckten Gesichtern, bzw. von hinten dargestellt. Am Ende des Pentateuch ausführlichere Darstellungen zum Buch Ruth, sowie der Gerechten beim endzeitlichen Mahl (Verzehrung der messianischen Tiere Behemot, Leviathan und Ziz, entspricht dem Alphabet des Rabbi Aqiba), und schließlich ein Bild der sieben Himmel mit den vier Kreaturen aus dem Buch Ezechiels (entspricht Vorstellungen der spätantiken Merkabhaliteratur) Raschikommentar in München – älteste datierte Handschrift mit Illustrationen, Würzburg 1233 (Besuch der drei Engel bei Abraham) – die Ikonographie dieses Raschi-Kommentares ist untypisch, da sonst in diesen Texten nur Skizzen des Tempelplans zu finden sind In Iberia hingegen, wohl unter Einfluss der islamischen Kultur, wurde fast völlig von der figuralen Darstellungsweise abgesehen. Eine Ausnahme bildet die sogenannte Cervera Bibel (Lissabon), 1299–1300, deren Illuminator namentlich in einem eigenen Kolophon genannt ist: Josef der Franzose: Zacharias Vision in einer seltenen Darstellung; Schiffsreise des Jonas (mit menschlichen Figuren) Während des 15. Jh. wurde die Cervera Bibel in La Coruña, Galicia aufbewahrt, wo sie 1476 als Modell für die Herstellung der Ersten Kennikott Bibel diente. Diese wurde von dem ebenfalls namentlich bekannten Maler Josef ibn Chayyim illuminiert. Pesach Haggadot sind sowohl aus dem aschkenasischen, als auch aus dem sefardischen Raum bekannt. Das früheste aschkenasische Beispiel entstand ca. 1300 in Süddeutschland (vielleicht in Würzburg) und ist als Vogelkopf Haggada bekannt (Israel Museum) – s. Vorträge „Jüdische Buchmalerei in Deutschland“ – Folie 1, 2, 3. In Aschkenasischen Haggadot erscheinen die Illustrationen als ungerahmte Randillustrationen. In sefardischen Haggadot hingegen erscheint ein fortlaufender Bibelzyklus, der nicht direkt dem Text der Haggada angeschlossen ist: Goldene Haggada (British Library); die Bibelszenen sind mitunter mit Elementen aus der Auslegungsliteratur (Midrasch) erweitert (Noageschichte, Turmbau zu Babel mit einer Darstellung der sich gegenseitig umbringenden Bauleute, eine Legende die auf Genesis Rabba beruht, Abraham im Feuerofen) Koburg Pentateuch, aus Koburg, erste Hälfte des 15. Jh. Am Ende des Buches Leviticus erscheint die Darstellung eines Lehrers und seiner Schüler innerhalb eines aufwendig gestalteten Architekturrahmens. Es handelt sich hierbei um die älteste Darstellung der Veste Koburg. Der interessanteste namentlich bekannte Schreiber und Maler war Joel ben Simeon, ursprünglich aus dem Rheinland, der um die Mitte des Jahrhunderts nach Italien abwanderte. Seine Laufbahn kann anhand von ca. 20 Handschriften rekonstruiert werden, unter denen sich besonders viele Haggadot befinden. Besonders zu erwähnen ist die sogenannte Londoner Haggada (BL, Add. 14762), von ca. 1460. Der Auszug der Kinder Israels aus Ägypten und ihre Verfolgung durch das pharaonische Heer zeigt besonders deutlich, wie sehr Joel sich den Stil der Italienischen Malerei angeeignet hat. Die Betrachtung von Joel’s Werk führt bereits auf den frühneuzeitlichen Buchdruck hin. Von besonderem Interesse ist die handgezeichnete Kopie einer Bilderbibel mit Holzschnitten zum gesamten Pentateuch. Das Original ist nicht erhalten, kann aber dem Venezianischen Künstler Moses dal Castellazzo zugeordnet werden. Dal Castelazzo verwendete eine große Fülle von Vorlagen, sowohl christlicher als auch jüdischer Herkunft. Zahlreiche seiner Darstellungen verarbeiten jüdisches Legendenmaterial. Die älteste aschkenasische Pesachhaggada wurde 1526 in Prag von Gerschon Kohen gedruckt, gefolgt 1560 von der sogenannten Mantua Haggada, und 1609 von der venezianischen Haggada. Im 17. Jh. entstand die Haggada von Amsterdam, einem neuen Zentrum des jüdischen Buchdrucks. Während die älteren gedruckten Haggadot mit Holzschnitten ausgestattet waren, enthält die Amsterdamer Haggada eine Serie von Kupferstichen. Sie wurden von einem Konvertiten, einem ehemaligen Priester hergestellt, der Vorlagen des Matthäus Merian verarbeitete. Im 18. Jh. entwickelte sich eine neuerliche Tradition handgeschriebener und bemalter Pesachhaggadot, die von Hofjuden in Auftrag gegeben wurden. Die Schreiber und Maler kamen vorwiegend aus Wien und Mähren; zu den bedeutendsten unter ihnen gehöre Josef ben David aus Leipnitz, der in zahlreichen deutschen Städten eine große Klientel versorgen konnte. Echos dieser Tradition können bis nach Norddeutschland, nach Altona verfolgt werden. (Autorin: Katrin Kogman-Appel) Das dazugehörige Bildmaterial, welches vom Center of Jewish Art (Hebrew University, Jerusalem) zusammengestellt wurde findet sich unter: http://phaidra.univie.ac.at/detail_object/o:525990
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Illuminierte und künstlerisch interessante Bibeldrucke
Zwei Teile: 1) Überblick über die Problematik des frühen hebräischen Buchdrucks; 2) Illuminierte Handschriften der Barockzeit. Siehe: Jüdische Barockmalerei http://phaidra.univie.ac.at/detail_object/o:474484 1) Überblick über die Problematik des... mehr anzeigen
Zwei Teile: 1) Überblick über die Problematik des frühen hebräischen Buchdrucks; 2) Illuminierte Handschriften der Barockzeit. Siehe: Jüdische Barockmalerei http://phaidra.univie.ac.at/detail_object/o:474484 1) Überblick über die Problematik des frühen hebräischen Buchdrucks Im Bereich des heutigen Deutschland war es nicht erlaubt, jüdische Druckwerkstätten zu errichten. Die frühesten Werkstätten entstanden in Italien: Reggio Calabria (1475); Piove di Sacco (1475); Mantua 1476–77) Das Handwerk des hebräischen Drucks entwickelte sich aus dem Schreiberhandwerk Familie Soncino: aus Soncino bei Cremona – erste vollständige gedruckte hebräische Bibel (1485–88); Gesetzeswerke. Holzschnittrahmen als Verzierung Moses dal Castellazzo: Porträtmaler der Sforza in Mailand und Gonzaga in Mantua fertigt 1521 eine Blockbuch-Bilderbibel an. Von dieser sind nur einige Fragmente erhalten, aber auch eine handschriftliche Kopie. Die Bildvorlagen stammen aus christlichen Bilderbibeln, jüdischen Handschriften, und christlichen Frühdrucken Aus dem 16. Jh. sind zwei gedruckte Haggadot mit Holzschnittbildern: Prager Haggadah, 1526; Mantua Haggada, 1560. Im frühen 17. Jh. (1609) folgt die Venezianische Haggadah und 1695 die Amsterdamer Haggadah mit Kupferstichen, die eine Bilderserie von Matthäus Merian als Vorlage verwenden. 2) Illuminierte Handschriften der Barockzeit. Siehe: http://phaidra.univie.ac.at/detail_object/o:474484 (Autorin: Katrin Kogman-Appel) Das dazugehörige Bildmaterial, welches vom Center of Jewish Art (Hebrew University, Jerusalem) zusammengestellt wurde findet sich unter: http://phaidra.univie.ac.at/detail_object/o:525993
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