Kurt und Ursula Schubert Archiv

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o:475243 Kurt und Ursula Schubert Collection
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Gefundene Objekte (373)

The Hebrew Bible in Art (US, n.l., n.d)
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Siehe: Jüdische Symbolik in der Kunst http://phaidra.univie.ac.at/detail_object/o:472713
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The Hebrew Bible in Art
Siehe: Bilder zur Bibel http://phaidra.univie.ac.at/detail_object/o:472253 und Bilder zur Bibel http://phaidra.univie.ac.at/detail_object/o:474453 , mit anderen Beispielen Bilderverbot und Auseinandersetzung mit der Bildkultur (bzw. dem... mehr anzeigen
Siehe: Bilder zur Bibel http://phaidra.univie.ac.at/detail_object/o:472253 und Bilder zur Bibel http://phaidra.univie.ac.at/detail_object/o:474453 , mit anderen Beispielen Bilderverbot und Auseinandersetzung mit der Bildkultur (bzw. dem Bildkult) der nicht-jüdischen Umgebung Gesetzesübergabe am Sinai, Leipziger Machsor Nordfrankreich, 13. Jh.: Sammelband in London (ca. 1280) mit Illustrationen aus verschiedenen Ateliers. Lotgeschichte und Salomonisches Urteil Mischne Tora in Budapest (1295-96): Köln oder Nordfrankreich, wie die frühere Forschung mitunter annahm. Gesetzesübergabe am Sinai Süddeutschland und Rheinland: Vogelkopf-Haggada mit biblischen und rituellen Szenen (z. B.: Mannawunder, Wachtelwunder, Gesetzesübergabe) Die Vogelkopf-Haggada ist der Vorgänger der späteren aschkenasischen Haggadot aus dem 15 Jh., z. B. die Zweite Nürnberger Haggada (z. B.: Durchzug durch das Schilfmeer) (Autorin: Katrin Kogman-Appel) Das dazugehörige Bildmaterial, welches vom Center of Jewish Art (Hebrew University, Jerusalem) zusammengestellt wurde findet sich unter: http://phaidra.univie.ac.at/detail_object/o:525997
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Der Gott Israels und seine Erwählten / Messias, Eschatologie, Auferstehung
In Notizform finden sich hier die Bearbeitungen zweier Themen von Professor Kurt Schubert, welche mit biblischen Textbelegen analysiert wurden. mehr anzeigen
In Notizform finden sich hier die Bearbeitungen zweier Themen von Professor Kurt Schubert, welche mit biblischen Textbelegen analysiert wurden.
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Der Gott Abrahams - Ärgernis für die Völker
Dieser Text, welcher in Stichworten erhalten ist, diskutiert den Bund Abrahams und die Rezeption in anderen Religionen. Der Autor Professor Kurt Schubert legte zwei Seiten von Josephus' "Jüdischen Altertümer bei. Er verwendet hierzu das vierte Buch... mehr anzeigen
Dieser Text, welcher in Stichworten erhalten ist, diskutiert den Bund Abrahams und die Rezeption in anderen Religionen. Der Autor Professor Kurt Schubert legte zwei Seiten von Josephus' "Jüdischen Altertümer bei. Er verwendet hierzu das vierte Buch mit dem Beginn des sechsten Kapitels. Diese finden sich jedoch nicht im hochgeladenen E-Book.
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Die Gottesfrage nach Auschwitz
In diesem Text in Notizform von Professor Kurt Schubert behandelt er die Thematik der Existenz Gottes im Judentum, wobei er einen geschichtlichen Überblick mit Textbeispielen anhand antiker, rabbinischer und mittelalterliche Texte gibt. mehr anzeigen
In diesem Text in Notizform von Professor Kurt Schubert behandelt er die Thematik der Existenz Gottes im Judentum, wobei er einen geschichtlichen Überblick mit Textbeispielen anhand antiker, rabbinischer und mittelalterliche Texte gibt.
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Vortrag: Das leere Grab
Dieser Vortrag wurde von Professor Kurt Schubert im Katholischen Akademikerverband Wien am 10. März 1972 gehalten und ist hier in Stichwörtern erhalten. Der Autor diskutiert kurz die Auferstehung Jesus. mehr anzeigen
Dieser Vortrag wurde von Professor Kurt Schubert im Katholischen Akademikerverband Wien am 10. März 1972 gehalten und ist hier in Stichwörtern erhalten. Der Autor diskutiert kurz die Auferstehung Jesus.
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Der Beitrag der Judaistik zur Erforschung der frühchristlichen Kunst (die Bedeutung jüdischer Quellen für die frühchristliche Ikonographie, n. l. n. d.)
Otto Pächt (The Rise of Narrative in Twelfth-Century England) wies darauf hin, dass es vor dem 12. Jh. keine Tradition ausführlicher Bilderzyklen zum Neuen Testament gab. Sarkophage mit Darstellungen der Wunder Jesu; Passionssarkophag; Rabbula... mehr anzeigen
Otto Pächt (The Rise of Narrative in Twelfth-Century England) wies darauf hin, dass es vor dem 12. Jh. keine Tradition ausführlicher Bilderzyklen zum Neuen Testament gab. Sarkophage mit Darstellungen der Wunder Jesu; Passionssarkophag; Rabbula Evangelium Ausführliche Bilderzyklen gibt es in der frühchristlichen Kunst hingegen zum Alten Testament: Kallistus Katakombe, 3. Jh, Jonaszyklus; Katakombe an der Via Latina, 4. Jh.; Wiener Genesis, Byzanz, 6. Jh.; Cotton Genesis, Ägypten, 5. Jh.; eine Fortsetzung dieser Tradition erfolgte auch in den mittelbyzantinischen Oktateuch Handschriften, 11. und 12. Jh.; der altenglischen Aelfric Paraphrase, 11. Jh.; Caedmon Paraphrase in Oxford, 10. Jh. Im Judentum ist die Bildberichterstattung bereits im 3. Jh. in der Synagoge von Dura Europos zu beobachten Aussetzung und Auffindung des Mosesknaben in der Synagoge von Dura Europos 244 n.u.Z. Überlegungen, wo diese jüdische Kunst ihre Wurzeln hat: Inschriften in den Malereien sind sowohl aramäisch, also auch griechisch; der rabbinische Einfluss ist deutlich sichtbar; es sei davon auszugehen, dass diese Themen auf eine frühere jüdische Buchkunst zurückgeht. Ein weiteres Argument für die Existenz einer solchen spätantiken jüdischen Bildkunst sei die Tatsache, dass es in der frühchristlichen und mittelalterlichen christlichen Kunst immer wieder Fälle gibt, deren Ikonographie mit Hilfe der rabbinischen Bibelexegese (Midraschliteratur) gedeutet werden kann. Salbung Davids durch Samuel, Synagoge von Dura Europos; Sacra Parallela Handschrift, Palästina 7. Jh. (?); Vatopädi Psalter, nach 1088. In diesem Fall ist die Deutung vor dem Hintergrund der rabbinischen Exegese nicht gegeben; die Parallelität zwischen den späteren christlichen und früheren jüdischen Versionen macht eine Verwandtschaft trotzdem plausibel Eine ähnliche Sachlage ergibt sich aus der Darstellung der Arche Noahs in der Katakombe der Via Latina, diese weicht von den sonst in der Katakombenikonographie üblichen Darstellung ab und zeigt Noah im Beisein seiner Frau; eine analoge Darstellungsweise lässt sich auch auf einer Münze aus Apamea beobachten (193–253), wo außerdem der Szenenablauf von rechts nach links verläuft. Einfluss der rabbinischen Exegese in der Katakombe an der Via Latina zeigt sich auch in der Darstellung Abrahams, der die drei Engel in Mamre bewirtet (Siehe: Christliche-jüdische Begegnungen in der Kunst http://phaidra.univie.ac.at/detail_object/o:472218) im Vergleich mit christlichen Parallelen, die nicht von der Midraschliteratur beeinflußt sind: Santa Maria Maggiore, Rom (432–36); San Vitale, Ravenna, (Beginn des 6. Jh.). Die rabbinisch geprägte Abrahamsikonographie erscheint auch auf einem Sarkophag in der Kallistuskatakombe aus dem 4. Jh., sowie auf einem Wirkteppich im Domschatz von Halberstadt aus dem 12. Jh. Katakombe an der Via Latina, Vertreibung Adams und Evas aus dem Paradies mit späteren Parallelen in der Schöpfungskuppel in San Marco in Venedig, 13. Jh., die auf die frühchristliche Cotton Genesis zurückgeht (Ägypten, 5. Jh.); Wiener Genesis; Albani Psalter, England, 12. Jh. (Pächt); Farfa Bibel, Ripoll, 12. Jh.; Hortus Deliciarum der Herrade von Landsberg, Elsass, 11. Jh.; Millstätter Genesis, 12. Jh.; eventuelle Darstellung der Schechina, der Einwohnung Gottes; Feuerrad; Cheruben. Josefsgeschichte in der Wiener Genesis: Josef und die Frau des Potifar – diese Darstellung enthält zahlreiche außerbiblische Elemente (beruft sich hier auf Levin, Revel Neher, Gutmann) – diese haben zum Teil eine Parallele in den (nur noch in Kopien erhaltenen) Wandmalereien der Kirche San Paolo fuori le Mura. In beiden Darstellungen geht die Tatsache, dass die Frau des Potifar im Bett liegt auf die rabbinische Tradition zurück In der Wiener Genesis basiert auch der Rest der Josefsgeschichte, nämlich die Episoden um Aseneth auf der außerbiblischen, jüdischen Tradition Oktateuch-Ikonographie (vat. gr. 746): Darstellung des Sündenfalls mit einer Schlange mit vier Beinen und kamelartigem Aussehen – dieses Detail ist ebenfalls auf die jüdische Tradition zurückzuführen und basiert daher möglicherweise auf einer spätantiken jüdischen Vorlage (Weitzmann). In der Zusammenfassung: wie weit diese [christlichen Bildformulierungen] die übernommenen jüdischen Bildvorlagen nur kopierten und wie weit sie sich von diesen zu eigenen Neuschöpfungen anregen ließen, die sie dann mit den verschiedenen jüdischem Relikten zu neuartigen Bildkompositionen verbanden, lässt sich im einzelnen heute nicht mehr sagen. Denn auch die jüdische Malerei der Spätantike war je von der hellenistischen Maltradition geprägt. (Autorin: Katrin Kogman-Appel) Das dazugehörige Bildmaterial, welches vom Center of Jewish Art (Hebrew University, Jerusalem) zusammengestellt wurde findet sich unter: http://phaidra.univie.ac.at/detail_object/o:524558
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The Continuation of Ancient Jewish Art in the Middle Ages
Abriss der jüdischen Kunst in der Spätantike, Bilderverbot, Jüdische Figuralkunst bis zum 6 Jh. Siehe: Christlich-jüdische Begegnungen in der Kunst http://phaidra.univie.ac.at/detail_object/o:472218 Einfluss der jüdischen Malerei auf die... mehr anzeigen
Abriss der jüdischen Kunst in der Spätantike, Bilderverbot, Jüdische Figuralkunst bis zum 6 Jh. Siehe: Christlich-jüdische Begegnungen in der Kunst http://phaidra.univie.ac.at/detail_object/o:472218 Einfluss der jüdischen Malerei auf die frühchristliche Kunst http://phaidra.univie.ac.at/detail_object/o:472308 Der Beitrag der Judaistik zur Erforschung der frühchristlichen Kunst http://phaidra.univie.ac.at/detail_object/o:472342 Jüdische Kunst der Antike http://phaidra.univie.ac.at/detail_object/o:472616 Schubert schloss die Existenz einer jüdischen Figuralkunst im lateinischen Westen im Frühmittelalter nicht aus; Annahme von hebräischen Handschriften, die sich nicht erhalten haben (Bücherverbrennungen in Paris 1240er Jahre) Allerdings gab es auch zahlreiche jüdische Stimmen, die sich gegen eine jüdische Figuralkunst aussprachen (Joseph Hameqanne) Die Methode, die verwendet wird, um die Möglichkeit einer Kontinuität aufzuzeigen, arbeitet mit christlichen Beispielen, die Elemente der jüdischen Kunst aus der Spätantike aufzeigen, und dann wieder in der jüdischen Kunst des Mittelalters zurückkehren. Es wird also angenommen, dass diese christlichen Beispiele eine Brücke zwischen der jüdischen Kunst der Spätantike und jener des Mittelalters bilden. Es gibt christliche Kunstwerke, deren Ikonographie midraschische Elemente aufweisen. Wenn diese Elemente nicht aus der christlichen Exegese bekannt sind, ist damit zu rechnen, dass diese christlichen Kunstwerke auf jüdische Vorlagen zurückgehen. Der Vortrag versucht daher, eine Traditionskette von Malereien in der Synagoge in Dura Europos und anderen spätantiken Bildzeugnissen, über bestimmte christliche Bildwerke des Mittelalters bis hin zu mittelalterlichen hebräischen Handschriften herzustellen. Beispiel 1: Kindheitsgeschichte des Moses – Dura Europos, Ashburnham Pentateuch, byzantinische Oktateuche, Pierpont Morgen Bilderbibel, Goldene Haggada (s. z. B. – Pharaonentochter, die den Knaben birgt, statt eine der Mägde) Beispiel 2: Auszug aus Ägypten – Dura Europos, Ashburnham Pentateuch, Sarajewo Haggada, Goldene Haggada, British Library, Or. 2884, Or. 2737 (s. z. B. – Stadtarchitektur für „Ägypten“, Bewaffnung der Israeliten) Josephsgeschichte: Verkauf des Joseph an die ismaelitischen Kaufleute und Darstellung der Brüder bei einem Mahl, als die Kaufleute antreffen (Midrasch) – San Marco in Venedig, Paris, BnF gr. 510, Homilien des Gregor von Nazianz, Haggadah, British Library, Or. 2884 Josephsgeschichte: Frau des Potiphar verführt Joseph in ihrem Bett sitzend und gibt vor, krank zu sein: Wiener Genesis, Goldene Haggadah, British Library, Or. 2884. Haggadah, Or. 2884: Erschaffung des Adam – mit der Tradition der Cotton Genesis verwandt (Millstätter Genesis), aber nicht mehr richtig verstanden. Ähnliches Verständnis der Menschenbelebung im Ezechielzyklus von Dura Europos. (Autorin: Katrin Kogman-Appel) Das dazugehörige Bildmaterial, welches vom Center of Jewish Art (Hebrew University, Jerusalem) zusammengestellt wurde findet sich unter: http://phaidra.univie.ac.at/detail_object/o:526510
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Der Gottesbegriff in der mittelalterlichen jüdischen Religionsphilosophie
Die kurze Materialsammlung in Stichworten von Professor Kurt Schubert kontextualisiert einige Vertreter und Begriffe der mittelalterlichen Religionsphilosophie. mehr anzeigen
Die kurze Materialsammlung in Stichworten von Professor Kurt Schubert kontextualisiert einige Vertreter und Begriffe der mittelalterlichen Religionsphilosophie.
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Die Bibel in der christlich-jüdischen Polemik im Mittelalter und im christlich-jüdischen Gespräch heute
In dieser Stichwortsammlung skizziert Professor Kurt Schubert anhand vieler Textbeispiele die jüdisch-christliche Geschichte im Mittelalter und zieht Parallelen zur Zeitgeschichte. mehr anzeigen
In dieser Stichwortsammlung skizziert Professor Kurt Schubert anhand vieler Textbeispiele die jüdisch-christliche Geschichte im Mittelalter und zieht Parallelen zur Zeitgeschichte.
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Ehrung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften zum 80. Geburtstag von Professor Kurt Schubert
Diese Ehrung der österreichischen Akademie der Wissenschaften erhielt Professor Kurt Schubert anlässlich seines achtzigsten Geburtstags am 4. März 2003. mehr anzeigen
Diese Ehrung der österreichischen Akademie der Wissenschaften erhielt Professor Kurt Schubert anlässlich seines achtzigsten Geburtstags am 4. März 2003.
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Synkretismus und frühchristliche Kunst
mit Illustrationslisten mehr anzeigen
mit Illustrationslisten
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Strukturelemente der frühchristlichen Bildkunst
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Strukturelemente der frühchristlichen Bildkunst
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Über Jesus reden
In dieser Materialsammlung postuliert Professor Kurt Schubert einige Fragen über Jesus und beantwortet diese. Thematiken sind unter anderem Jesus Verhältnis zu den Pharisäern oder die Interpretation seiner Auferstehung. mehr anzeigen
In dieser Materialsammlung postuliert Professor Kurt Schubert einige Fragen über Jesus und beantwortet diese. Thematiken sind unter anderem Jesus Verhältnis zu den Pharisäern oder die Interpretation seiner Auferstehung.
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Spanische Buchmalerei (Graz 1993)
Zu den Schwerpunkten der Methodik von Kurt und Ursula Schubert gehört der Versuch, Bezüge zwischen der mittelalterlichen und der spätantiken jüdischen figürlichen Kunst herzustellen. Die figürliche Kunst wurde im Judentum zwischen dem 3. und dem 7.... mehr anzeigen
Zu den Schwerpunkten der Methodik von Kurt und Ursula Schubert gehört der Versuch, Bezüge zwischen der mittelalterlichen und der spätantiken jüdischen figürlichen Kunst herzustellen. Die figürliche Kunst wurde im Judentum zwischen dem 3. und dem 7. Jh. gepflegt und dann erst wieder ab dem 13. Jh. (in Iberien ab ca. 1300). Zur Überbrückung der Periode zwischen dem 7. und dem 13. Jh. werden Beobachtungen midraschischen Einflusses in der christlichen Kunst herangezogen. Diese Methode basiert auf der sogenannten "Rezensionen-Theorie", die in den 40er Jahren von Kurt Weitzmann entwickelt worden war. Der Vortrag beginnt mit einer kurzen Diskussion einiger spätantiker Beispiele, sowie kurzer Bemerkungen über die folgende Phase der Ikonophobie Zahlreiche mittelalterliche sefardische Bibeln weisen zu ihrem Beginn doppel-(oder mehr-)seitige Darstellungen der Tempelgerätschaften auf: Parma-Bibel, (MS Parm 2668), Toledo, 1277; Paris (BnF, cod. Hébr. 7), Perpignan, 1299; London (BL, MS Kings 1), Solsona, 1388. Figürliche Darstellungen gibt es in sefardischen Bibeln nur selten. Eine Ausnahme ist die sogenannte Cervera-Bibel (Lissabon, Biblioteca nacional, MS Il. 72), Cervera, 1299. Hier erscheint z.B. eine Darstellung des Meerwurfes des Jonas; Menorahvision des Zacharias; Kolophon des Malers. Die Cervera-Bibel diente 1476 in Corunna als Vorlage zur Bemalung einer anderen Bibel, der sogenannten Ersten Kennicott-Bibel in Oxford (Bodl., MS Kenn. 1). In dieser Bibel wurden verschiedenartige Modelle verarbeitet, so z. B. Spielkartenmotive, die in Europa seit dem 14. und 15. Jh. sehr beliebt waren; "verkehrte Welt" (Katzen –und Mäusekrieg) Pesach-Haggadot, hingegen wurden mit reichem figürlichen Bildschmuck ausgestattet: Goldene Haggada (London, BL, MS Add. 27210), Katalonien, ca. 1320 mit ausführlichen Bibldzyklen aus der Genesis- und Exodus- Geschichte; eine weitere Haggada in London (BL, MS Or. 2884); Sarajewo-Haggada (National-Museum von Bosnien und Herzegovina) Als Bildvorlagen zu diesen Zyklen dienen christliche Bilderbibeln und Psalterhandschriften In London liegt eine weitere Haggada (BL, MS Add. 14761), die aus dem Rahmen fällt, da sie relative wenige biblische Illustrationen enthält, dafür aber eine ganze Reihe textbezogener Randillustrationen vorwiegend rituellen Inhalts Kopenhagen, More nevuchim des Maimonides (Königl. Bibliothek, cod, heb. 37), Barcelona 1348 mit einigen figürlichen Darstellungen zu Beginn der Bücher 1391 kommt es zu einer massiven Verfolgungswelle der Juden in ganz Iberien und 1492/1496 zur Vertreibung der Juden. Aus dem 15. Jh. sind dieser Krisen zufolge nur wenige voll bemalte Handschriften erhalten. Die erwähnte Erste Kennicott-Bibel ist eine der wenigen Ausnahmen. (Autorin: Katrin Kogman-Appel) Das dazugehörige Bildmaterial, welches vom Center of Jewish Art (Hebrew University, Jerusalem) zusammengestellt wurde findet sich unter: http://phaidra.univie.ac.at/detail_object/o:525992
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Vortrag: 60 Jahre Judaistik in Wien. Rückblick und Ausblick.
Diese Rede stammt von Professor Kurt Schubert und wurde angesichts des sechzigjährigen Jubiläums der Judaistik in Wien geschrieben. Der Autor gibt einen Überblick über die Geschichte und Entstehung der Disziplin und legt insbesondere einen... mehr anzeigen
Diese Rede stammt von Professor Kurt Schubert und wurde angesichts des sechzigjährigen Jubiläums der Judaistik in Wien geschrieben. Der Autor gibt einen Überblick über die Geschichte und Entstehung der Disziplin und legt insbesondere einen Schwerpunkt auf die Entwicklungen an der Universität Wien.
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Sir Sigmund Sternberg Award an Professor Kurt Schubert
Diese Urkunde wurde Professor Kurt Schubert im Rahmen seiner Preisträgerschaft des „Sir Sigmund Sternberg Awards“ am 5. Juli 2006 verliehen. Professor Schubert wurde damit für seine Verdienste um einen interreligiösen Dialog ausgezeichnet. mehr anzeigen
Diese Urkunde wurde Professor Kurt Schubert im Rahmen seiner Preisträgerschaft des „Sir Sigmund Sternberg Awards“ am 5. Juli 2006 verliehen. Professor Schubert wurde damit für seine Verdienste um einen interreligiösen Dialog ausgezeichnet.
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Siebzigster Geburtstag Erika Weinzierl
Katholischer Akademikerverband, 1. 12. 1995 Kurt und (Prof. Erika Weinzierl, erste Reihe, zweite von links, neben ihr Ursula und Kurt Schubert). mehr anzeigen
Katholischer Akademikerverband, 1. 12. 1995 Kurt und (Prof. Erika Weinzierl, erste Reihe, zweite von links, neben ihr Ursula und Kurt Schubert).
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Seminar: Bedeutung der Prophetie für die / in der mittelalterlichen jüdischen Religionsphilosophie
Dieser in Notizen gehaltene Text beinhaltet die Kernthematiken eines Seminars von Professor Kurt Schubert, welches im Jahr 2001 gehalten wurde. Von zentraler Bedeutung sind hier die Theorien von Maimonides, wobei auch andere mittelalterliche... mehr anzeigen
Dieser in Notizen gehaltene Text beinhaltet die Kernthematiken eines Seminars von Professor Kurt Schubert, welches im Jahr 2001 gehalten wurde. Von zentraler Bedeutung sind hier die Theorien von Maimonides, wobei auch andere mittelalterliche Philosophen besprochen werden. Beiliegend verwendet, hier aber nicht hochgeladen wurden: Mischna Kommentare von Maimonides (Chagiga 2, 1); 13 Glaubensgrundsätze des Maimonides; sowie Avot de-Rabbi Nathan.
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Seminar: Quellen zur Geschichte des Judentums im 19. und 20. Jahrhundert
Dieses E-Book umfasst ein in Notizen erhaltenes Seminar von Professor Schubert, welches im Sommersemester 2004 gehalten wurde. Inhaltlich finden sich die unterschiedlichen Themen mit Literaturliste. Beiliegend, aber nicht hochgeladen, war ein Handout... mehr anzeigen
Dieses E-Book umfasst ein in Notizen erhaltenes Seminar von Professor Schubert, welches im Sommersemester 2004 gehalten wurde. Inhaltlich finden sich die unterschiedlichen Themen mit Literaturliste. Beiliegend, aber nicht hochgeladen, war ein Handout eines Referats, welches von einer Studentin gehalten wurde.
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