Kurt und Ursula Schubert Archiv

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o:475243 Kurt und Ursula Schubert Collection
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Judentum und Antisemitismus in Österreich
In diesen Notizen skizziert Professor Kurt Schubert die Geschichte des Antisemitismus in Österreich mit einigen Schlagworten durch alle Epochen. mehr anzeigen
In diesen Notizen skizziert Professor Kurt Schubert die Geschichte des Antisemitismus in Österreich mit einigen Schlagworten durch alle Epochen.
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Die jüdisch-christliche Ökumene
Professor Kurt Schubert skizziert hier kurz die jüdisch-christliche Beziehungsentwicklung in der Neuzeit, mit einem Rückgriff auf biblische Themen. mehr anzeigen
Professor Kurt Schubert skizziert hier kurz die jüdisch-christliche Beziehungsentwicklung in der Neuzeit, mit einem Rückgriff auf biblische Themen.
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Jüdische Identität vom babylionischen Exil bis zur Gegenwart. Jüdische Geschichte und jüdische Identität.
Das Material zum Buchprojekt "Jüdische Geschichte - Ort der Jüdischen Identität " umfasst Notizen zu allen geplanten Kapiteln. Das Werkprojekt konnte jedoch durch das Ableben Professor Schuberts im Jahre 2007 nicht mehr fertig gestellt werden.... mehr anzeigen
Das Material zum Buchprojekt "Jüdische Geschichte - Ort der Jüdischen Identität " umfasst Notizen zu allen geplanten Kapiteln. Das Werkprojekt konnte jedoch durch das Ableben Professor Schuberts im Jahre 2007 nicht mehr fertig gestellt werden. Beginnend in der Antike hätte das Werk ebenfalls Themen des Mittelalters (wie etwa Maimonides), der jüdischen Kunst, sowie Entwicklungen in der Geschichte der Neuzeit und Gegenwart fassen sollen. Als letztes Kapitel hätte die Frage der jüdischen Identität in der Zeit nach dem zweiten Weltkrieg und der Shoah diskutiert werden sollen. Beiliegendes und nicht hochgeladenes Material umfasst: Schubert, Ursula: „Was ist jüdisch an der jüdischen Bildkunst“ In: Kairos 27, 1985, S. 269-278. Sowie zwei Seiten aus Schubert, Kurt: Die Religion des nachbiblischen Judentum. Wien : Herder, 1955 S. 187f. und 199. Des Weiteren edierte Briefe: David Friedländer an Meier Eger (30. März. 1799, Berlin) und Moses Moser an Immanuel Wohlwill (Mai 1824). Die ersten, fertig gestellten Kapitel des Buchprojekts finden sie hier: http://phaidra.univie.ac.at/o:438718
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Emanzipation des Judentums und der politische Antisemitismus in Österreich
Professor Kurt Schubert skizziert in diesem Text die Emanzipation und den Antisemitismus in Österreich bis zur Zeit des Nationalsozialismus. mehr anzeigen
Professor Kurt Schubert skizziert in diesem Text die Emanzipation und den Antisemitismus in Österreich bis zur Zeit des Nationalsozialismus.
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Jüdische Symbolik in der Kunst (Salzburg, Ungarn, 1988)Christliche-jüdische Begegnungen in der Kunst (Eisenstadt, 1987)Die jüdische Kunst in der Antike und ihre Bedeutung für die frühchristliche Kunst (Bayern, 1990)
Ausführliche Diskussion des Bilderverbotes in seinen verschiedenen historischen Kontexten. Vom biblischen Bilderverbot (Ex. 20:4–5) ausgehend wird die jüdische Bildkultur vor dem Hintergrund des Verbots thematisiert. Darstellungen bereits in Salomons... mehr anzeigen
Ausführliche Diskussion des Bilderverbotes in seinen verschiedenen historischen Kontexten. Vom biblischen Bilderverbot (Ex. 20:4–5) ausgehend wird die jüdische Bildkultur vor dem Hintergrund des Verbots thematisiert. Darstellungen bereits in Salomons Bauwerken (Löwenskulpturen, ehernes Meer mit 12 Rindern) Seit dem babylonischen Exil (587 v.u.Z.) führt der Kontakt mit der heidnischer Umgebung zu einem gesteigerten Interesse an deren Bildkultur Im römischen Reich wird die Frage besonders akut (Caligula verlangt die Aufstellung einer Kaiserstatue im Tempelbereich; dieser Befehl, bzw. die jüdische Reaktion darauf ist bei Josephus Flavius dokumentiert) Im Rahmen der griechisch-römischen Kultur stehen sich die rabbinischen Autoritäten als bilderfeindlich und die Synagogenvorsteher als bilderfreundlich gegenüber. Polemik seit dem 2 Jh. n.u.Z. Quellen hierzu in Mekhilta de R. Jischmael (Ex. 20:23); Abhoda zara 3:1. Seit dem 3. Jh. finden sich die Rabbinen mit der Situation ab (R. Jochanan bar Nappacha in Jer. Abhoda zara 3:3) Vorstellung von der Einwohnung Gottes nach der Zerstörung des Temples in den Synagogen (Jer. Berakhot 5 8d, Bab. Megilla 29a): führt dazu, dass die Synagoge nicht mehr nur als Versammlungsraum, sondern als "heiliger Ort" aufgefasst wurde (Inschriften in Stobi, Tiberias, Gerasa und Na’aran). Dura Europos: Einleitung mit ausführlicher Besprechung der Stifterinschrift, aus der deutlich hervorgeht, dass der "presbyter" der jüdischen Gemeinde, Samuel bar Jedaya die Ausmalung in Auftrag gab. Wandmalereien in unmittelbarere Nähe der Toraschreinnische: Tempelthematik; Vergleich mit Tetradachma (Bar-Kokhba Aufstand, 132); Nebenstellung mit Bindung des Isaak, die der jüdischen Tradition nach am Tempelberg (der mit Berg Moriah gleichgestellt ist) stattfand. Die Zentralität der Tempelthematik ist ein deutlicher Hinweis auf das Verständnis der Synagoge als "heiliger Ort". Zerstörte Malereien oberhalb der Toraschreinnische. Während der Ausgrabungen waren diese zum Teil noch auszunehmen. Drei verschiedene Malschichten in diesem Feld weisen darauf hin, dass das Programm innerhalb der 11 Jahre des Bestehens der ausgemalten Synagoge immer wieder abgeändert wurde. Unterste Schichte: Tora als Lebensbaum. Mittelschicht: messianischer Herrscherfigur (basiert auf Gen. 49, Jakobs Segen mit einer messianischen Definition des Stammes Juda). Oberste Schicht: Jakob segnet die 12 Stämme und Jakob segnet die Söhne Josefs. Dieses Programm ist flankiert von zwei Theophaniedarstellungen: Moses vor dem Dornbusch und Moses am Sinai. Diese Bilder zusammen mit den Kompositionen im Mittelfeld ergibt ein "Theophanieprogramm," das in ähnlicher Form auch im Presbyterium von San Vitale in Ravenna und in der Basilika von Santa Katharina am Sinai auftritt. Schubert geht davon aus, dass dieses Programm in einem jüdischen Kontext konzipiert wurde. Ikonographie der anderen Wände reflektiert zahleiche Midraschim: methodologische Auseinandersetzung mit midraschischem Einfluss auf jüdische und christliche Ikonographie (s. obige links). Dieser Vortrag basiert zum Teil auf früheren Arbeiten: Christlich-jüdische Begegnungen in der Kunst (Eisenstadt, n.d.) http://phaidra.univie.ac.at/detail_object/o:472218 Der Einfluss der jüdischen Malerei auf die frühchristliche Kunst http://phaidra.univie.ac.at/detail_object/o:472308 Der Beitrag der Judaistik zur Erforschung der frühchristlichen Kunst die Bedeutung jüdischer Quellen für die frühchristliche Ikonographie, n. l. n. d. http://phaidra.univie.ac.at/detail_object/o:472342 die Zusammenfassung berücksichtigt nur die wesentlichen Erweiterungen der in den anderen Vorträgen besprochenen Themen. (Autorin: Katrin Kogman-Appel) Das dazugehörige Bildmaterial, welches vom Center of Jewish Art (Hebrew University, Jerusalem) zusammengestellt wurde findet sich unter: http://phaidra.univie.ac.at/detail_object/o:525991
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Jüdischer Messianismus im alten Testament "Talmud und Midrasch"
In dieser Notizsammlung behandelt Professor Kurt Schubert das Thema des Messianismus in der Tora, sowie in den rabbinischen Schriften. Textbasiert diskutiert der Autor die unterschiedlichen Positionen dieser Thematik. mehr anzeigen
In dieser Notizsammlung behandelt Professor Kurt Schubert das Thema des Messianismus in der Tora, sowie in den rabbinischen Schriften. Textbasiert diskutiert der Autor die unterschiedlichen Positionen dieser Thematik.
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Jüdische Identität im Schatten des Holocaust
In diesen Notizen skizziert Professor Kurt Schubert einen geschichtlichen Überblick über jüdische Identität. Er setzt einen zeitgeschichtlichen Schwerpunkt und analysiert damit die Verbindung zwischen jüdischen Identität und Shoah. mehr anzeigen
In diesen Notizen skizziert Professor Kurt Schubert einen geschichtlichen Überblick über jüdische Identität. Er setzt einen zeitgeschichtlichen Schwerpunkt und analysiert damit die Verbindung zwischen jüdischen Identität und Shoah.
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Jüdische Geschichte - Ort der jüdischen Identität
Das Fragment zu dem nie veröffentlichtem Werk „Jüdische Geschichte – Ort der jüdischen Identität“ von Professor Kurt Schubert zur jüdischen Identität umfasst sechs vollständige Kapitel von ursprünglich vierzehn Geplanten. Das Werkprojekt konnte... mehr anzeigen
Das Fragment zu dem nie veröffentlichtem Werk „Jüdische Geschichte – Ort der jüdischen Identität“ von Professor Kurt Schubert zur jüdischen Identität umfasst sechs vollständige Kapitel von ursprünglich vierzehn Geplanten. Das Werkprojekt konnte jedoch durch das Ableben Professor Schuberts im Jahre 2007 nicht mehr fertig gestellt werden. Der fertig gestellte Teil des Werkes beschäftigt sich mit der jüdischen Identität in der Antike. Professor Kurt Schubert widmete sich in seinem ersten Kapitel der Entstehung des Monotheismus im Judentum und diskutiert unterschiedliche Stellen des Tanachs zu dieser Thematik. Seine Ausführungen führen in den folgenden Kapiteln bis in die hellenistische Zeit und ins 1. Jahrhundert n. Chr. Des Weiteren finden sich zu jedem Kapitel (auch zu den noch nicht fertig gestellten Teilen des Buches) handschriftliche Notizen von Professor Kurt Schubert.
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Jewish Figurative Art from the 3rd to the 18th Centuries
Turku, Finnland 1990, Jerusalem 1994 Siehe: Bilder zu Bibel http://phaidra.univie.ac.at/detail_object/o:472253 Drei Vorträge an der Humboldt Universität, Berlin http://phaidra.univie.ac.at/detail_object/o:472446 Für den ersten Teil: Jüdische... mehr anzeigen
Turku, Finnland 1990, Jerusalem 1994 Siehe: Bilder zu Bibel http://phaidra.univie.ac.at/detail_object/o:472253 Drei Vorträge an der Humboldt Universität, Berlin http://phaidra.univie.ac.at/detail_object/o:472446 Für den ersten Teil: Jüdische Kunst der Antike (Basel 1983) http://phaidra.univie.ac.at/detail_object/o:472616 Jüdische Buchmalerei im mittelalterlichen Deutschland http://phaidra.univie.ac.at/detail_object/o:472633 Jüdische figürliche Kunst vom 3.-18. Jahrhundert (Graz, 1992) http://phaidra.univie.ac.at/detail_object/o:472800 Jüdische Barockillustrationen in österreichischen Handschriften des 18. Jhts. http://phaidra.univie.ac.at/detail_object/o:474484
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Jüdische figürliche Kunst vom 3.-18. Jahrhundert (Graz, 1992)
Siehe: Bilder zur Bibel im Judentum http://phaidra.univie.ac.at/detail_object/o:472253 mehr anzeigen
Siehe: Bilder zur Bibel im Judentum http://phaidra.univie.ac.at/detail_object/o:472253
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Die jüdischen Feste im Jahreskreis (Religionslehrertagung Landeck 1987)
Einleitung zum Wesen der jüdischen Feiertage: Die drei wesentlichen in der Bibel gebotenen Feiertage Pesach, Schawuot (Wochenfest) und Sukkot (Laubhüttenfest) gehen auf antike landwirtschaftliche Feste (erste Getreideernte, erste Weizenernte,... mehr anzeigen
Einleitung zum Wesen der jüdischen Feiertage: Die drei wesentlichen in der Bibel gebotenen Feiertage Pesach, Schawuot (Wochenfest) und Sukkot (Laubhüttenfest) gehen auf antike landwirtschaftliche Feste (erste Getreideernte, erste Weizenernte, Erntedank) zurück. Im israelitischen Kontext waren diese drei Feste Wallfahrtsfeste (zum Tempel in Jerusalem). Später wurden diese Feste mit biblischen Begebenheiten in Zusammenhang gebracht (Pesach: Auszug aus Ägypten; Schawuot: Übergabe des Gesetzes; Sukkot: Wanderung durch die Wüste) Die frühesten schriftlich niedergelegte Gebetsbücher sind jene des Amram Gaon, 9. Jh., des Saadia Gaon, 10. Jh., und im 11. Jh. das Machsor Vitry des Simcha ben Samuel, eines Schülers des Raschi, Mischne Tora des Maimonides (12. Jh.) Siddur: Pflichtgebete Machsor: liturgische Hymnen (pijutim – nicht obligatorisch); kurzer Hintergrund über die Tradition der pijut-Dichtung und die wesentlichen Dichter. Der Großteil der Mahsorim erschien in zwei Bänden (Frühjahr und Herbst). Eine reiche Tradition illuminierter Machsorim entstand seit dem 13. Jh. in Süddeutschland; diese wandert später nach Italien weiter Besondere Schabbatot vor Pesach: Scheqalim (Abgabe zur Errichtung des Temples: Oxford – Michael Machsor, Jerusalem – Worms Machsor, Leipzig Machsor); Zakhor (Amalekiter: Oxford – Laud Machsor); Purim (Esthergeschichte: Oxford – Laud Machsor, Leipziger Machsor); Para (Hohepriester schlachtet die rote Kuh: Oxford – Laud Machsor); Hodesch (Neumond vor Pesach: Oxford – Laud Machzor, Leipziger Machsor) Sogenannter „Großer Schabbat“: der pijut knüpft an das Hohelied an und die Illustration thematisiert die Liebe Gottes für sein Volk und zeigt ein Paar (Laud Machsor, Leipziger Machsor, Hamburger Siddur – Levy 37). Die Darstellung im Hamburger Siddur zeigt die Braut mit verbundenen Augen, was auf christliche Darstellungen der synagoga zurückgeht (Kathedrale von Tournai, ca. 1250). Pesach: kurzer Hintergrund zur Pesach-Haggada, die allerdings nicht Teil des Machzor ist. Zu den im Machsor enthaltenen Pesachthemen gehören die Reinigung der Geschirre, die Bereitung der Matzot (ungesäuerte Brote), die Verfolgung der Israeliten durch die Ägypter (Leipziger Machzor, Darmstädter Machsor); Tierkreiszeichen (mitunter in Begleitung von Monatsarbeiten) als Illustration der Gebete für Tau (Frühjahr) und Regen (Herbst): Michael Machzor, Worms Machzor, Leizpig Machsor Aschkenasische Pesach-Haggadot enthalten zumeist ein reichhaltigeres Programm ritueller Szenen. Als Beispiele dienen Darstellungen aus der Zweiten Nürnberger Haggada (London, Sammlung Sofer) und der eng verwandten Yahuda Haggada (Israel Museum) besprochen. Hier erscheinen die Suche nach Gesäuertem, die Bereitung der Matzot, „Brot der Armut“, Sedertafeln, Fragen des jüngsten Sohnes, die vier fragenden Söhne (Parma Haggada), Jakob zieht nach Ägypten, Knechtschaft (Vogelkopf Haggada), Plagen, Auszug aus Ägypten, Rabban Gamliel, Matza, Maror, Afikoman, zukünftiges Jerusalem Die Illustrationszyklen mittelalterlicher Pesach-Haggadot haben vier Schwerpunkte: rituelle Themen, Text-relevante Themen, biblische Themen und eschatologische Themen Schawuot: Übergabe des Gesetzes am Sinai (Laud Machsor, dreibändiges Machsor), "geliebte Hirschkuh, Gabe von Zion" (Worms Machsor) Herbstfeiertage s. Vortag "Die hohen Feiertage in der Illustration mittelalterlicher Machsorim" https://phaidra.univie.ac.at/detail_object/o:472552 Channukka (Lichterfest): Darmstadt Machsor – Hohepriester entzündet das Licht an der Menorah Weitere Informationen zu den Festen s. Kurt Schubert, Religion des Judentums, 137–42 (Autorin: Katrin Kogman-Appel) Das dazugehörige Bildmaterial, welches vom Center of Jewish Art (Hebrew University, Jerusalem) zusammengestellt wurde findet sich unter: http://phaidra.univie.ac.at/detail_object/o:525988
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Jewish Christian Encounter in Art (Israel 1987, Amerika 1989, Spanien 1990) – Teil 2
Siehe: Christlich-jüdische Begegnungen in der Kunst http://phaidra.univie.ac.at/detail_object/o:472218 Aschkenasische Mahzorim: Darstellungen des Paares aus dem Hohelied (Leipzig Machsor) – im Vergleich mit gotischen Darstellungen der Synagoge mit... mehr anzeigen
Siehe: Christlich-jüdische Begegnungen in der Kunst http://phaidra.univie.ac.at/detail_object/o:472218 Aschkenasische Mahzorim: Darstellungen des Paares aus dem Hohelied (Leipzig Machsor) – im Vergleich mit gotischen Darstellungen der Synagoge mit verbundenen Augen (Strassbourg) Karolingische Bibeln, 9. Jh.: Grandval Bibel, London; "Vivian Bibel" (Zweite Bibel Karls des Kahlen), Paris; Bibel in San Paolo fuori le mura – Moses am Sinai und Verlesung des Gesetzes. Die Verlesung spielt in einem tempelartigen Gebäude statt. Dies kann mit der rabbinischen Tradition in Verbindung gebracht werden. (Autorin: Katrin Kogman-Appel) Das dazugehörige Bildmaterial, welches vom Center of Jewish Art (Hebrew University, Jerusalem) zusammengestellt wurde findet sich unter: http://phaidra.univie.ac.at/detail_object/o:526505
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Jewish Christian Encounter in Art (Israel 1987, Amerika 1989, Spanien 1990) – Teil 1
Für Spätantike: Bilder zur Bibel im Judentum http://phaidra.univie.ac.at/detail_object/o:472253 Mittelalter: weitere Beobachtungen rabbinischer Elemente in der mittelalterlichen Kunst. Diese wurden mit der gleichen Methodik erarbeitet: Aelfric... mehr anzeigen
Für Spätantike: Bilder zur Bibel im Judentum http://phaidra.univie.ac.at/detail_object/o:472253 Mittelalter: weitere Beobachtungen rabbinischer Elemente in der mittelalterlichen Kunst. Diese wurden mit der gleichen Methodik erarbeitet: Aelfric Paraphrase (=altenglischer Hexateuch), 11. Jh.; Pamplona Bibeln, um 1300, Navarra und spätere Kopien derselben; byzantinische Oktateuchhandschriften; Koberger Bibel, Nürnberg 1483; Pierpont Morgan Library, Psalter, MS 724 Beziehungen einerseits zur frühchristlichen Kunst, andererseits auch zur mittelalterlichen jüdischen Buchmalerei Christliche Bilder der Auffindung des Mosesknaben mit Darstellung der nackten Tochter Pharaos, die dem Modell von Dura Europos folgen Parallele Darstellungen erscheinen auch in sefardischen Haggadot: Goldene Haggada, fol. 9r; BL, Or. 2884, 12r; Kaufmann Haggada, p. 10; Castellazzo Bibel. Ausstattung der Toraschreinnische in der Synagoge von Dura Europos: Tempelthematik, Abrahamsopfer, mehrmals übermaltes Mittelfeld. Es handelt sich um eine messianische Theophaniedarstellung. Links und rechts dieses Programms erscheinen zwei Mosesszenen: Dornbuschszene und Sinaiszene. Analoge Theophanieprogramme erscheinen auch in der Mosesbasilika am Sinai, sowie in San Vitale, Ravenna, beide aus dem 6. Jh. (Autorin: Katrin Kogman-Appel) Das dazugehörige Bildmaterial, welches vom Center of Jewish Art (Hebrew University, Jerusalem) zusammengestellt wurde findet sich unter: http://phaidra.univie.ac.at/detail_object/o:525998
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Jüdische Buchkunst in Renaissance und Barock
Siehe: Illuminierte und künstlerisch interessante Bibeldrucke http://phaidra.univie.ac.at/detail_object/o:474422 Jüdische Barockmalerei http://phaidra.univie.ac.at/detail_object/o:474484 mehr anzeigen
Siehe: Illuminierte und künstlerisch interessante Bibeldrucke http://phaidra.univie.ac.at/detail_object/o:474422 Jüdische Barockmalerei http://phaidra.univie.ac.at/detail_object/o:474484
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Jüdische Barockmalerei des 18. Jh. Im böhmisch-mährisch-österreichisch-ungarischen Grenzraum (Stadt Schlaining, September 1990)
Siehe: Jüdische Barockmalerei http://phaidra.univie.ac.at/detail_object/o:474484 mehr anzeigen
Siehe: Jüdische Barockmalerei http://phaidra.univie.ac.at/detail_object/o:474484
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Jüdische Barockillustrationen in österreichischen Handschriften des 18. Jhts. (Zyklusvorlesung 23.11.1996)
Die Wurzeln einer Tradition von jüdischen Barockhandschriften liegen im böhmisch-mährischen-ungarischen Raum. Von dort wander diese Tradition nach Wien, Hamburg-Altona und in das Rheinland. Die früheste Werkstatt befand sich möglicherweise in... mehr anzeigen
Die Wurzeln einer Tradition von jüdischen Barockhandschriften liegen im böhmisch-mährischen-ungarischen Raum. Von dort wander diese Tradition nach Wien, Hamburg-Altona und in das Rheinland. Die früheste Werkstatt befand sich möglicherweise in Leipnik, Mähren Verschiedene potentielle Gründe für die Entwicklung einer solchen Tradition: (1) da die jüdische Religion handschriftliche Dokumente vorsieht (Torarollen) lebt der Schreiberberuf auch nach der Erfindung des Buchdrucks weiter. Toraschreiber suchen einen weiteren Erwerbszweig; (2) wirtschaftlicher Aufschwung jüdischer Familien nach dem Spanischen Erbfolgekrieg und dem siebenjährigen Krieg. Werkstatt in Trebitsch mit alter Tradition: Arje Jehuda Loebh Kahane stammte aus Trebitsch, war in Wien tätig und wirkte später in Bayern. Siddur für Simon Wolf, Sohn des Daniel Oppenheim (Bodleian Mic. 9340) Siddur für einen unbekannten Auftraggeber in Wien (ca. 1720, BL, Add. 17867) mit Text, der der Hoffnung Ausdruck verleiht, dass Kaiser Karl VI den Israeliten Sicherheit bringe. Dieser Text ist von einer Auswahl biblischer Szenen begleitet, deren Ikonographie gedruckten hebräischen Büchern entlehnt ist. Siddur von 1720 Gebetsordung von 1730 (Braunschweigisches Landesmuseum) Mosche ben Wolf aus Trebitsch und in Trebitsch tätig. Mosche hinterliess einige Haggadot, die die Ikonographie der Amsterdamer Haggada in ein gemaltes Medium übertragen. Haggada von 1716/17 Van Geldern Haggada, 1723 für den Hofjuden Eliezer ben Josef aus Düsseldorf (Lazarus van Geldern) Haggada in Cincinnati (HUC MS 441), 1717 – mit einer Tafelbildartigen Darstellung eines Sedertisches Meschullam Zemel in Wien tätig. Haggada von 1719 für Natan, Sohn des Isaak Oppenheim aus Wien (NNL 805573) Schabbatordnung (Bodl. Mich 4259) für einen Schwiegersohn des Itzhak Oppenheim mit einem kabbalistischen Schabbatritual. Die Federzeichnungen sind Kupferstichen nachempfunden. Schabbatordnung (BL Add. 8881): Illustration verschiedener Realia, die der christlichen grossbürgerlichen Gesellschaft entlehnt sind. Widmungsblätter für das Kaiserpaar (1732 und 1733, ÖNB cod. Hebr. 233, 234) Aaron Wolf Schreiber Herlingen aus Gewitsch, Mähren, in Wien tätig Birqat mazon von 1724 (NY ?, 8232) mit verschiedenen Segenssprüchen zu diversen festtäglichen und tagtäglichen Situationen Haggada von 1728 (Sotheby’s catalogue, Tel Aviv 1.10. 1991) Psalmensammlung von 1735 (Frankfurt/Main, Stadtbibliothek, Ms hebr. Oct 14) Lateinischer Psalter für einen Erzherzog 1739. Lavierte Federzeichnungen aus einer Haggada 1749–52 (NY Mic. 4477) – starke Übereinstimmung mit der Amsterdamer Haggadah (sowohl in der Ikonographie, als auch im Versuch, die Kupferstichtechnik nachzuahmen) Birqat hamazon von 1728 (Kopenhagen, hebr. 32) aus Nikolsburg, dem Sitz des Landesrabbiners von Mähren Mikrographie: Mikrographische Darstellung der Maria Theresia (verloren); mikrographische Version der fünf Megillot (1733–48) Natan ben Schimschon von Meseritz, ca. 1720-1740 tätig Pesachhaggadot nach dem Modell der Amsterdam Haggada (Jerusalem, NNL, cod. 2237) Psalter mit Federzeichnungen (Jerusalem, NNL, cod. 80987 Chaim ben Ascher Anschel, Kittsee, Preßburg und Wien, tätig zwischen 1741 und 1782 vorwiegend in Kittsee. Die meisten Handschriften enthalten lediglich Blumenornamente im Rokokostil. Pesach Haggada von 1748 (Jerusalem, Israel Museum cod. 181/53): Kopie der Amsterdamer Kupferstiche mit einigen Motiven aus der venezianischen Holzschnitt Haggada Josef ben David aus Leipnik, Mähren: während der ersten Hälfte des 18. Jhs an verschiedenen Orten nachweisbar, lässt sich schliesslich in Altona nieder. Figürliche Darstellungen, die den Geschmack der Barockkultur wiederspiegeln: Haggada des Moses Freudenberg (New York, JTS Mic 446) von 1732; Haggada aus Darmstadt (New York, JTS Mic 8253) von 1733; Haggada aus Altona (Amsterdam, Rosenthaliana, MS 383) von 1738. (Autorin: Katrin Kogman-Appel) Das dazugehörige Bildmaterial, welches vom Center of Jewish Art (Hebrew University, Jerusalem) zusammengestellt wurde findet sich unter: http://phaidra.univie.ac.at/detail_object/o:525994
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Der jüdische Hintergrund der Darstellung der Gesetzgebung auf dem Sinai in einigen christlichen Handschriften (n. l n. d.)
Zwei Kanäle über die christliche Bildformulierung mit der jüdischen Tradition in Verbindung gebracht werden können: über Parallelen in der spätantiken jüdischen Kunst (z. B. Synagoge von Dura Europos); über Einflüsse der rabbinischen Bibelexegese... mehr anzeigen
Zwei Kanäle über die christliche Bildformulierung mit der jüdischen Tradition in Verbindung gebracht werden können: über Parallelen in der spätantiken jüdischen Kunst (z. B. Synagoge von Dura Europos); über Einflüsse der rabbinischen Bibelexegese (Midraschliteratur) Gesetzesübergabe am Sinai und Verlesung des Gesetzes in den karolingischen Bibeln von Grandval Moutier und San Paolo fuori le mura, aus dem 9. Jh. Jeweils in zwei übereinanderliegenden Registern dargestellt; die Szenen kombinieren verschiedene Elemente aus dem Büchern Exodus und Deuteronomium Zusammenfassung der Vorschläge von Schmid, Köhler, Gaehde, Kessler. Kessler brachte die Darstellung mit einer Parallele in der altenglischen Aelfric Paraphrase in Zusammenhang, die einigen Forschern zufolge, auf einer frühchristlichen Vorlage beruht (s. auch Pächt). Eine andere besonders enge Verbindungslinie besteht zu einer Bibel in San Isidoro, Leon, 960. Die Verlesung des Gesetzes erscheint auch in der katalanischen Roda Bibel, 11. Jh. Eine andere Parallele erscheint im Ashburnham Pentateuch, 7. Jh. [Anm: ins 6. Jh. zu datieren] Diesen Darstellungen gemein ist die Tatsache, dass die Verlesung in der Stiftshütte stattfindet. Rabbinische Traditionen setzen eine Vermittlung des Gesetzes sowohl am Berg Sinai, als auch in der Stiftshütte voraus. Die rabbinische Tradition setzt außerdem die Stiftshütte mit dem Tempel gleich (ein ähnliches Verständnis ergibt sich aus der Tatsache, dass in der Synagoge von Dura Europos das Stiftszelt als gebauter Tempel dargestellt ist) Die erwähnte kastilianische Bibel in Leon weist auch eine Darstellung des Inneren des Stiftshütte auf mit den Tempelgesrätschaften. Die Stiftshütte erscheint auch hier als gebauter Tempel. Diese Darstellung (die Parallelen in anderen kastilianischen Bibeln hat, stellt wiederum Verbindungslinien her zur Sefardisch-Hebräischen Bibelillustration, in der Darstellungen der Tempelgerätschaften besoners beliebt waren (Bibel aus Südfrankreich, in Florenz; Sefardische Bibel in Mailand, 14. Jh.). Es ist also möglicherweise davon auszugehen, dass die kastilianischen Bibeln auf ältere jüdische Vorlagen zurückgehen. (Autorin: Katrin Kogman-Appel) Das dazugehörige Bildmaterial, welches vom Center of Jewish Art (Hebrew University, Jerusalem) zusammengestellt wurde findet sich unter: http://phaidra.univie.ac.at/detail_object/o:524559
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Die jüdische Kunst der Spätantike
Siehe: Jüdische Kunst der Antike https://phaidra.univie.ac.at/detail_object/o:472616?q=o%3A472616&page=1&pagesize=10 Jüdische Symbolik in der Kunst https://phaidra.univie.ac.at/detail_object/o:472713?q=o%3A472713&page=1&pagesize=10 The... mehr anzeigen
Siehe: Jüdische Kunst der Antike https://phaidra.univie.ac.at/detail_object/o:472616?q=o%3A472616&page=1&pagesize=10 Jüdische Symbolik in der Kunst https://phaidra.univie.ac.at/detail_object/o:472713?q=o%3A472713&page=1&pagesize=10 The Continuation of Ancient Jewish Art in the Middle Ages https://phaidra.univie.ac.at/detail_object/o:475054?q=o%3A475054&page=1&pagesize=10 Das Problem einer jüdischen Kunst https://phaidra.univie.ac.at/detail_object/o:475084?q=o%3A475084&page=1&pagesize=10
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Jüdische Kunst der Antike (Basel 1983)
Das biblische Bilderverbot und dessen Handhabung in verschiedenen kulturellen Umfeldern (vgl. Vortrag "Bilder zur Bibel im Judentum" http://phaidra.univie.ac.at/detail_object/o:472253) Einführung – Synagoge von Dura Europos (vgl. Vortrag "Bilder zur... mehr anzeigen
Das biblische Bilderverbot und dessen Handhabung in verschiedenen kulturellen Umfeldern (vgl. Vortrag "Bilder zur Bibel im Judentum" http://phaidra.univie.ac.at/detail_object/o:472253) Einführung – Synagoge von Dura Europos (vgl. Vortrag "Bilder zur Bibel im Judentum") Malereien rund um den Toraschrein: Tempelgebäude, Lulav, Etrog, Menroah, narrative Darstellung der Bindung des Isaak Das zentrale Bild wurde einige Male übermalt und ist daher nicht gut erhalten. In den unteren Schichten befanden sich Darstellungen des Lebensbaums, David als Vorläufer des Messias, die Segnung der Jakbossöhne und der Segen über die beiden Söhne Josefs. Diese Bilder sind aus Nachzeichnungen bekannt, die unmittelbar nach ihrer Freilegung gemacht wurden Narrative Darstellung an der Westwand: Esthergeschichte Ezechielzyklus (vgl. Vortrag "Tod und Auferstehung") Verbindungen zur frühchristlichen Kunst (Katakombe an der Via Latina, Wiener Genesis, vgl. Vorträge "Der Beitrag der Judaistik zur Erforschung der frühchristlichen Kunst", "Der Einfluss der jüdischen Malerei auf die frühchristliche Kunst", "Christlich-jüdische Begegnungen in der Kunst") mit Rückschlüssen auf eine eventuelle spätantike jüdische Buchmalerei. Mosaikfußböden in den Synagogen von Hammat Tiberias und Beth Alpha. In einer Inschrift ist beispielsweise die Synagoge von Hammat Tiberias als "Heiliger Ort" genannt. Eines der dargestellten Themen zeigt die Tempelgerätschaften, was diesem Hinweis auf tempelartige Heiligkeit Ausdruck verleiht. Es handelt sich um den endzeitlichen Tempel. Daneben erscheint ein Tierkreis, der den göttlich bestimmten Jahresablauf darstellt. Das Ende der spätantiken jüdischen Kunst erfolgt gegen das Ende des 6. Jh. im Zuge bilderfeindlicher Tendenzen in Folge einer Verinnerlichungsbewegung innerhalb des Judentums, bzw. auch unter Einfluss des byzantinischen Bilderstreits (Autorin: Katrin Kogman-Appel) Das dazugehörige Bildmaterial, welches vom Center of Jewish Art (Hebrew University, Jerusalem) zusammengestellt wurde findet sich unter: http://phaidra.univie.ac.at/detail_object/o:524560
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Jüdische Kunst / Mekavel
Professor Kurt Schubert diskutiert in dieser Materialsammlung die jüdische Kunst in der Antike und in der Auslegung der Rabbinen. Behandelt werden unter anderem die unterschiedlichen Positionen zum Thema bildliche Darstellung im Judentum. mehr anzeigen
Professor Kurt Schubert diskutiert in dieser Materialsammlung die jüdische Kunst in der Antike und in der Auslegung der Rabbinen. Behandelt werden unter anderem die unterschiedlichen Positionen zum Thema bildliche Darstellung im Judentum.
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