Kurt und Ursula Schubert Archiv

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o:475243 Kurt und Ursula Schubert Collection
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Interview: Ein gemeinsames Lebenswerk. Ein Gespräch mit dem Ehepaar Ursula und Kurt Schubert
Dieses Interview mit Professor Kurt Schubert und seiner Frau Doktorin Ursula Schubert wurde in der Nummer 42 der Zeitschrift „David“ 1999 veröffentlicht. Das Wissenschaftlerehepaar spricht über seinen biografischen Werdegang, sowie über die im Laufe... mehr anzeigen
Dieses Interview mit Professor Kurt Schubert und seiner Frau Doktorin Ursula Schubert wurde in der Nummer 42 der Zeitschrift „David“ 1999 veröffentlicht. Das Wissenschaftlerehepaar spricht über seinen biografischen Werdegang, sowie über die im Laufe ihrer Karrieren vorgenommene Forschung.
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Einladung zum Festvortrag für Kurt und Ursula Schubert am 19. Jänner 2016 im Festsaal der österreichischen Akademie der Wissenschaften
Die Einladung zum Festvortrag für Kurt und Ursula Schubert am 19. Jänner 2016 im Festsaal der österreichischen Akademie der Wissenschaften umfasst detaillierte Programmangaben zu den RednerInnen. Als Hauptvortrag wurde von Professorin Katrin Kogman... mehr anzeigen
Die Einladung zum Festvortrag für Kurt und Ursula Schubert am 19. Jänner 2016 im Festsaal der österreichischen Akademie der Wissenschaften umfasst detaillierte Programmangaben zu den RednerInnen. Als Hauptvortrag wurde von Professorin Katrin Kogman Appel und Dr. Bernhard Dolna „Zwischen Jüdischer Tradition und Frühchristlicher Kunst. Die Malereien in der Katakombe der Via Latina in der Forschung von Ursula und Kurt Schubert“ gehalten.
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Einladung zum Festvortrag für Kurt und Ursula Schubert am 20. Jänner an der Palacký Universität Olmütz
Die Einladung zum Festvortrag für Kurt und Ursula Schubert am 20. Jänner an der Palacký Universität Olmütz umfasst detaillierte Programmangaben zu den RednerInnen. Als Hauptvortrag wurde von Professorin Katrin Kogman Appel und Dr. Bernhard Dolna ... mehr anzeigen
Die Einladung zum Festvortrag für Kurt und Ursula Schubert am 20. Jänner an der Palacký Universität Olmütz umfasst detaillierte Programmangaben zu den RednerInnen. Als Hauptvortrag wurde von Professorin Katrin Kogman Appel und Dr. Bernhard Dolna „Zwischen Jüdischer Tradition und Frühchristlicher Kunst. Die Malereien in der Katakombe der Via Latina in der Forschung von Ursula und Kurt Schubert“ gehalten. Die Einladung ist in tschechischer Sprache, die Vorträge wurden in Englisch gehalten.
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Einladung: Jubiläumsvorlesung Wiedereröffnung Universität Wien
Die Einladung und das Programm zur Jubiläumsvorlesung anlässlich der Wiedereröffnung der Universität Wien im Mai 1945 befinden sich in diesem E-Book. Das Thema der Vorlesung von Professor Kurt Schubert lautet „Zionismus und jüdische Identität.“ Die... mehr anzeigen
Die Einladung und das Programm zur Jubiläumsvorlesung anlässlich der Wiedereröffnung der Universität Wien im Mai 1945 befinden sich in diesem E-Book. Das Thema der Vorlesung von Professor Kurt Schubert lautet „Zionismus und jüdische Identität.“ Die Veranstaltung fand am 2. Mai. 2005 statt.
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Jahresbericht 2010 des Kurt und Ursula Schubert Zentrum für Jüdische Studien an der Palacký Universität Olmütz
Dieser Jahresbericht in Mailform dokumentiert die Entwicklungen und Ereignisse in Lehre und Forschung am Kurt und Ursula Schubert Zentrum für Jüdische Studien an der Palacký Universität Olmütz im Jahr 2010. mehr anzeigen
Dieser Jahresbericht in Mailform dokumentiert die Entwicklungen und Ereignisse in Lehre und Forschung am Kurt und Ursula Schubert Zentrum für Jüdische Studien an der Palacký Universität Olmütz im Jahr 2010.
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Jahresbericht 2011 des Kurt und Ursula Schubert Zentrum für Jüdische Studien an der Palacký Universität Olmütz
Dieser Jahresbericht in englischer Sprache beschreibt die Entwicklungen und Ereignisse in Lehre und Forschung am Kurt und Ursula Schubert Zentrum für Jüdische Studien an der Palacky Universität Olmütz im Jahr 2011. Autorin des Berichtes ist Mgr.... mehr anzeigen
Dieser Jahresbericht in englischer Sprache beschreibt die Entwicklungen und Ereignisse in Lehre und Forschung am Kurt und Ursula Schubert Zentrum für Jüdische Studien an der Palacky Universität Olmütz im Jahr 2011. Autorin des Berichtes ist Mgr. Ivana Cahova, Head of the Department.
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Jahresbericht 2012 / 2013 des Kurt und Ursula Schubert Zentrum für Jüdische Studien an der Palacký Universität Olmütz
Dieser Jahresbericht in englischer Sprache beschreibt die Entwicklungen und Ereignisse in Lehre und Forschung am Kurt und Ursula Schubert Zentrum für Jüdische Studien an der Palacký Universität Olmütz in den Jahren 2012 und 2013. Autorin des Berichts... mehr anzeigen
Dieser Jahresbericht in englischer Sprache beschreibt die Entwicklungen und Ereignisse in Lehre und Forschung am Kurt und Ursula Schubert Zentrum für Jüdische Studien an der Palacký Universität Olmütz in den Jahren 2012 und 2013. Autorin des Berichts ist Mgr. Ivana Cahova, Head of the Department.
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Jahresbericht 2012 des Kurt und Ursula Schubert Zentrum für Jüdische Studien an der Palacký Universität Olmütz
Dieser Jahresbericht in englischer Sprache beschreibt die Entwicklungen und Ereignisse in Lehre und Forschung am Kurt und Ursula Schubert Zentrum für Jüdische Studien an der Palacký Universität Olmütz im Jahr 2012. Autorin des Berichts ist Mgr. Ivana... mehr anzeigen
Dieser Jahresbericht in englischer Sprache beschreibt die Entwicklungen und Ereignisse in Lehre und Forschung am Kurt und Ursula Schubert Zentrum für Jüdische Studien an der Palacký Universität Olmütz im Jahr 2012. Autorin des Berichts ist Mgr. Ivana Cahova, Head of the Department.
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Jahresbericht 2013 / 2014 des Kurt und Ursula Schubert Zentrum für Jüdische Studien an der Palacký Universität Olmütz
Dieser Jahresbericht in englischer Sprache beschreibt die Entwicklungen und Ereignisse in Lehre und Forschung am Kurt und Ursula Schubert Zentrum für Jüdische Studien an der Palacký Universität Olmütz in den Jahren 2013 und 2014. Autorin des... mehr anzeigen
Dieser Jahresbericht in englischer Sprache beschreibt die Entwicklungen und Ereignisse in Lehre und Forschung am Kurt und Ursula Schubert Zentrum für Jüdische Studien an der Palacký Universität Olmütz in den Jahren 2013 und 2014. Autorin des Berichtes ist die interrimistische Leiterin des Instituts Mgr. Marie Crhova, Ph.D
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Jahresbericht 2014 / 2015 des Kurt und Ursula Schubert Zentrum für Jüdische Studien an der Palacký Universität Olmütz
Dieser Jahresbericht in englischer Sprache beschreibt die Entwicklungen und Ereignisse in Lehre und Forschung am Kurt und Ursula Schubert Zentrum für Jüdische Studien an der Palacky Universität Olmütz in den Jahren 2014 und 2015. Autorin des... mehr anzeigen
Dieser Jahresbericht in englischer Sprache beschreibt die Entwicklungen und Ereignisse in Lehre und Forschung am Kurt und Ursula Schubert Zentrum für Jüdische Studien an der Palacky Universität Olmütz in den Jahren 2014 und 2015. Autorin des Berichtes ist die interrimistische Leiterin des Instituts Mgr. Marie Crhova, Ph.D
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Jesus in seiner Umwelt
In dieser kurzen Materialsammlung von Professor Kurt Schubert diskutiert der Autor das Verhältnis von Jesus zu den Religionsparteien der Pharisäer, der Essener und der Sadduzäer. mehr anzeigen
In dieser kurzen Materialsammlung von Professor Kurt Schubert diskutiert der Autor das Verhältnis von Jesus zu den Religionsparteien der Pharisäer, der Essener und der Sadduzäer.
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Jesus und die antirömischen Aufstandsgruppen
Dieses Fragment einer unbekannten Textform von Professor Kurt Schubert diskutiert die unterschiedlichen Religionsparteien, die jüdischen Kriege und die Verbindung zu Jesus. mehr anzeigen
Dieses Fragment einer unbekannten Textform von Professor Kurt Schubert diskutiert die unterschiedlichen Religionsparteien, die jüdischen Kriege und die Verbindung zu Jesus.
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Jesus im Kreuzfeuer der modernen Kritik
Diese Materialsammlung von Professor Kurt Schubert diskutiert unterschiedliche theologische Positionen zeitgeschichtlicher Autoren. Wobei der Autor immer wieder auch Rückgriffe auf essenische Themen gibt. mehr anzeigen
Diese Materialsammlung von Professor Kurt Schubert diskutiert unterschiedliche theologische Positionen zeitgeschichtlicher Autoren. Wobei der Autor immer wieder auch Rückgriffe auf essenische Themen gibt.
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Jüdische Kunst / Mekavel
Professor Kurt Schubert diskutiert in dieser Materialsammlung die jüdische Kunst in der Antike und in der Auslegung der Rabbinen. Behandelt werden unter anderem die unterschiedlichen Positionen zum Thema bildliche Darstellung im Judentum. mehr anzeigen
Professor Kurt Schubert diskutiert in dieser Materialsammlung die jüdische Kunst in der Antike und in der Auslegung der Rabbinen. Behandelt werden unter anderem die unterschiedlichen Positionen zum Thema bildliche Darstellung im Judentum.
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Jüdische Kunst der Antike (Basel 1983)
Das biblische Bilderverbot und dessen Handhabung in verschiedenen kulturellen Umfeldern (vgl. Vortrag "Bilder zur Bibel im Judentum" http://phaidra.univie.ac.at/detail_object/o:472253) Einführung – Synagoge von Dura Europos (vgl. Vortrag "Bilder zur... mehr anzeigen
Das biblische Bilderverbot und dessen Handhabung in verschiedenen kulturellen Umfeldern (vgl. Vortrag "Bilder zur Bibel im Judentum" http://phaidra.univie.ac.at/detail_object/o:472253) Einführung – Synagoge von Dura Europos (vgl. Vortrag "Bilder zur Bibel im Judentum") Malereien rund um den Toraschrein: Tempelgebäude, Lulav, Etrog, Menroah, narrative Darstellung der Bindung des Isaak Das zentrale Bild wurde einige Male übermalt und ist daher nicht gut erhalten. In den unteren Schichten befanden sich Darstellungen des Lebensbaums, David als Vorläufer des Messias, die Segnung der Jakbossöhne und der Segen über die beiden Söhne Josefs. Diese Bilder sind aus Nachzeichnungen bekannt, die unmittelbar nach ihrer Freilegung gemacht wurden Narrative Darstellung an der Westwand: Esthergeschichte Ezechielzyklus (vgl. Vortrag "Tod und Auferstehung") Verbindungen zur frühchristlichen Kunst (Katakombe an der Via Latina, Wiener Genesis, vgl. Vorträge "Der Beitrag der Judaistik zur Erforschung der frühchristlichen Kunst", "Der Einfluss der jüdischen Malerei auf die frühchristliche Kunst", "Christlich-jüdische Begegnungen in der Kunst") mit Rückschlüssen auf eine eventuelle spätantike jüdische Buchmalerei. Mosaikfußböden in den Synagogen von Hammat Tiberias und Beth Alpha. In einer Inschrift ist beispielsweise die Synagoge von Hammat Tiberias als "Heiliger Ort" genannt. Eines der dargestellten Themen zeigt die Tempelgerätschaften, was diesem Hinweis auf tempelartige Heiligkeit Ausdruck verleiht. Es handelt sich um den endzeitlichen Tempel. Daneben erscheint ein Tierkreis, der den göttlich bestimmten Jahresablauf darstellt. Das Ende der spätantiken jüdischen Kunst erfolgt gegen das Ende des 6. Jh. im Zuge bilderfeindlicher Tendenzen in Folge einer Verinnerlichungsbewegung innerhalb des Judentums, bzw. auch unter Einfluss des byzantinischen Bilderstreits (Autorin: Katrin Kogman-Appel) Das dazugehörige Bildmaterial, welches vom Center of Jewish Art (Hebrew University, Jerusalem) zusammengestellt wurde findet sich unter: http://phaidra.univie.ac.at/detail_object/o:524560
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Die jüdische Kunst der Spätantike
Siehe: Jüdische Kunst der Antike https://phaidra.univie.ac.at/detail_object/o:472616?q=o%3A472616&page=1&pagesize=10 Jüdische Symbolik in der Kunst https://phaidra.univie.ac.at/detail_object/o:472713?q=o%3A472713&page=1&pagesize=10 The... mehr anzeigen
Siehe: Jüdische Kunst der Antike https://phaidra.univie.ac.at/detail_object/o:472616?q=o%3A472616&page=1&pagesize=10 Jüdische Symbolik in der Kunst https://phaidra.univie.ac.at/detail_object/o:472713?q=o%3A472713&page=1&pagesize=10 The Continuation of Ancient Jewish Art in the Middle Ages https://phaidra.univie.ac.at/detail_object/o:475054?q=o%3A475054&page=1&pagesize=10 Das Problem einer jüdischen Kunst https://phaidra.univie.ac.at/detail_object/o:475084?q=o%3A475084&page=1&pagesize=10
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Der jüdische Hintergrund der Darstellung der Gesetzgebung auf dem Sinai in einigen christlichen Handschriften (n. l n. d.)
Zwei Kanäle über die christliche Bildformulierung mit der jüdischen Tradition in Verbindung gebracht werden können: über Parallelen in der spätantiken jüdischen Kunst (z. B. Synagoge von Dura Europos); über Einflüsse der rabbinischen Bibelexegese... mehr anzeigen
Zwei Kanäle über die christliche Bildformulierung mit der jüdischen Tradition in Verbindung gebracht werden können: über Parallelen in der spätantiken jüdischen Kunst (z. B. Synagoge von Dura Europos); über Einflüsse der rabbinischen Bibelexegese (Midraschliteratur) Gesetzesübergabe am Sinai und Verlesung des Gesetzes in den karolingischen Bibeln von Grandval Moutier und San Paolo fuori le mura, aus dem 9. Jh. Jeweils in zwei übereinanderliegenden Registern dargestellt; die Szenen kombinieren verschiedene Elemente aus dem Büchern Exodus und Deuteronomium Zusammenfassung der Vorschläge von Schmid, Köhler, Gaehde, Kessler. Kessler brachte die Darstellung mit einer Parallele in der altenglischen Aelfric Paraphrase in Zusammenhang, die einigen Forschern zufolge, auf einer frühchristlichen Vorlage beruht (s. auch Pächt). Eine andere besonders enge Verbindungslinie besteht zu einer Bibel in San Isidoro, Leon, 960. Die Verlesung des Gesetzes erscheint auch in der katalanischen Roda Bibel, 11. Jh. Eine andere Parallele erscheint im Ashburnham Pentateuch, 7. Jh. [Anm: ins 6. Jh. zu datieren] Diesen Darstellungen gemein ist die Tatsache, dass die Verlesung in der Stiftshütte stattfindet. Rabbinische Traditionen setzen eine Vermittlung des Gesetzes sowohl am Berg Sinai, als auch in der Stiftshütte voraus. Die rabbinische Tradition setzt außerdem die Stiftshütte mit dem Tempel gleich (ein ähnliches Verständnis ergibt sich aus der Tatsache, dass in der Synagoge von Dura Europos das Stiftszelt als gebauter Tempel dargestellt ist) Die erwähnte kastilianische Bibel in Leon weist auch eine Darstellung des Inneren des Stiftshütte auf mit den Tempelgesrätschaften. Die Stiftshütte erscheint auch hier als gebauter Tempel. Diese Darstellung (die Parallelen in anderen kastilianischen Bibeln hat, stellt wiederum Verbindungslinien her zur Sefardisch-Hebräischen Bibelillustration, in der Darstellungen der Tempelgerätschaften besoners beliebt waren (Bibel aus Südfrankreich, in Florenz; Sefardische Bibel in Mailand, 14. Jh.). Es ist also möglicherweise davon auszugehen, dass die kastilianischen Bibeln auf ältere jüdische Vorlagen zurückgehen. (Autorin: Katrin Kogman-Appel) Das dazugehörige Bildmaterial, welches vom Center of Jewish Art (Hebrew University, Jerusalem) zusammengestellt wurde findet sich unter: http://phaidra.univie.ac.at/detail_object/o:524559
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Jüdische Barockillustrationen in österreichischen Handschriften des 18. Jhts. (Zyklusvorlesung 23.11.1996)
Die Wurzeln einer Tradition von jüdischen Barockhandschriften liegen im böhmisch-mährischen-ungarischen Raum. Von dort wander diese Tradition nach Wien, Hamburg-Altona und in das Rheinland. Die früheste Werkstatt befand sich möglicherweise in... mehr anzeigen
Die Wurzeln einer Tradition von jüdischen Barockhandschriften liegen im böhmisch-mährischen-ungarischen Raum. Von dort wander diese Tradition nach Wien, Hamburg-Altona und in das Rheinland. Die früheste Werkstatt befand sich möglicherweise in Leipnik, Mähren Verschiedene potentielle Gründe für die Entwicklung einer solchen Tradition: (1) da die jüdische Religion handschriftliche Dokumente vorsieht (Torarollen) lebt der Schreiberberuf auch nach der Erfindung des Buchdrucks weiter. Toraschreiber suchen einen weiteren Erwerbszweig; (2) wirtschaftlicher Aufschwung jüdischer Familien nach dem Spanischen Erbfolgekrieg und dem siebenjährigen Krieg. Werkstatt in Trebitsch mit alter Tradition: Arje Jehuda Loebh Kahane stammte aus Trebitsch, war in Wien tätig und wirkte später in Bayern. Siddur für Simon Wolf, Sohn des Daniel Oppenheim (Bodleian Mic. 9340) Siddur für einen unbekannten Auftraggeber in Wien (ca. 1720, BL, Add. 17867) mit Text, der der Hoffnung Ausdruck verleiht, dass Kaiser Karl VI den Israeliten Sicherheit bringe. Dieser Text ist von einer Auswahl biblischer Szenen begleitet, deren Ikonographie gedruckten hebräischen Büchern entlehnt ist. Siddur von 1720 Gebetsordung von 1730 (Braunschweigisches Landesmuseum) Mosche ben Wolf aus Trebitsch und in Trebitsch tätig. Mosche hinterliess einige Haggadot, die die Ikonographie der Amsterdamer Haggada in ein gemaltes Medium übertragen. Haggada von 1716/17 Van Geldern Haggada, 1723 für den Hofjuden Eliezer ben Josef aus Düsseldorf (Lazarus van Geldern) Haggada in Cincinnati (HUC MS 441), 1717 – mit einer Tafelbildartigen Darstellung eines Sedertisches Meschullam Zemel in Wien tätig. Haggada von 1719 für Natan, Sohn des Isaak Oppenheim aus Wien (NNL 805573) Schabbatordnung (Bodl. Mich 4259) für einen Schwiegersohn des Itzhak Oppenheim mit einem kabbalistischen Schabbatritual. Die Federzeichnungen sind Kupferstichen nachempfunden. Schabbatordnung (BL Add. 8881): Illustration verschiedener Realia, die der christlichen grossbürgerlichen Gesellschaft entlehnt sind. Widmungsblätter für das Kaiserpaar (1732 und 1733, ÖNB cod. Hebr. 233, 234) Aaron Wolf Schreiber Herlingen aus Gewitsch, Mähren, in Wien tätig Birqat mazon von 1724 (NY ?, 8232) mit verschiedenen Segenssprüchen zu diversen festtäglichen und tagtäglichen Situationen Haggada von 1728 (Sotheby’s catalogue, Tel Aviv 1.10. 1991) Psalmensammlung von 1735 (Frankfurt/Main, Stadtbibliothek, Ms hebr. Oct 14) Lateinischer Psalter für einen Erzherzog 1739. Lavierte Federzeichnungen aus einer Haggada 1749–52 (NY Mic. 4477) – starke Übereinstimmung mit der Amsterdamer Haggadah (sowohl in der Ikonographie, als auch im Versuch, die Kupferstichtechnik nachzuahmen) Birqat hamazon von 1728 (Kopenhagen, hebr. 32) aus Nikolsburg, dem Sitz des Landesrabbiners von Mähren Mikrographie: Mikrographische Darstellung der Maria Theresia (verloren); mikrographische Version der fünf Megillot (1733–48) Natan ben Schimschon von Meseritz, ca. 1720-1740 tätig Pesachhaggadot nach dem Modell der Amsterdam Haggada (Jerusalem, NNL, cod. 2237) Psalter mit Federzeichnungen (Jerusalem, NNL, cod. 80987 Chaim ben Ascher Anschel, Kittsee, Preßburg und Wien, tätig zwischen 1741 und 1782 vorwiegend in Kittsee. Die meisten Handschriften enthalten lediglich Blumenornamente im Rokokostil. Pesach Haggada von 1748 (Jerusalem, Israel Museum cod. 181/53): Kopie der Amsterdamer Kupferstiche mit einigen Motiven aus der venezianischen Holzschnitt Haggada Josef ben David aus Leipnik, Mähren: während der ersten Hälfte des 18. Jhs an verschiedenen Orten nachweisbar, lässt sich schliesslich in Altona nieder. Figürliche Darstellungen, die den Geschmack der Barockkultur wiederspiegeln: Haggada des Moses Freudenberg (New York, JTS Mic 446) von 1732; Haggada aus Darmstadt (New York, JTS Mic 8253) von 1733; Haggada aus Altona (Amsterdam, Rosenthaliana, MS 383) von 1738. (Autorin: Katrin Kogman-Appel) Das dazugehörige Bildmaterial, welches vom Center of Jewish Art (Hebrew University, Jerusalem) zusammengestellt wurde findet sich unter: http://phaidra.univie.ac.at/detail_object/o:525994
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Jüdische Barockmalerei des 18. Jh. Im böhmisch-mährisch-österreichisch-ungarischen Grenzraum (Stadt Schlaining, September 1990)
Siehe: Jüdische Barockmalerei http://phaidra.univie.ac.at/detail_object/o:474484 mehr anzeigen
Siehe: Jüdische Barockmalerei http://phaidra.univie.ac.at/detail_object/o:474484
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Jüdische Buchkunst in Renaissance und Barock
Siehe: Illuminierte und künstlerisch interessante Bibeldrucke http://phaidra.univie.ac.at/detail_object/o:474422 Jüdische Barockmalerei http://phaidra.univie.ac.at/detail_object/o:474484 mehr anzeigen
Siehe: Illuminierte und künstlerisch interessante Bibeldrucke http://phaidra.univie.ac.at/detail_object/o:474422 Jüdische Barockmalerei http://phaidra.univie.ac.at/detail_object/o:474484
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