Kurt und Ursula Schubert Archiv


Gefundene Objekte (373)

Bilder zu Ursula Schuberts Vorlesung: Jewish Baroque Illustrations in 18th century Austrian manuscripts
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Bilder zu Ursula Schuberts Vorlesung: Illuminierte und künstlerisch interessante Bibeldrucke
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Bilder zu Ursula Schuberts Vorlesung: Spanische Buchmalerei
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Bilder zu Ursula Schuberts Vorlesung: Jewish Symbolism in art (Salzburg, Hungary, 1988) Christian-Jewish Encounters in art (Eisenstadt, 1987) Jewish Art in Antiquity and its significance for early Christian art (Bavaria, 1990)
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Bilder zu Ursula Schuberts Vorlesung: lluminierte jüdische Handschriften und jüdische Künstler (Joseftaler Pastoralwoche, Bayern 1990)
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Bilder zu Ursula Schuberts Vorlesung: Jüdische Buchmalerei im mittelalterlichen Deutschland
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Bilder zu Ursula Schuberts Vorlesung: Die jüdischen Feste im Jahreskreis
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Bilder zu Ursula Schuberts Vorlesung: Die hohen Feiertage in der Illustrationmittelalterlicher aschkenasischer Machsorim
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Bilder zu Ursula Schuberts Vorlesung: Jüdische Kunst der Antike (Basel 1983)
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Bilder zu Ursula Schuberts Vorlesung: Der jüdische Hintergrund der Darstellung der Gesetzgebung auf dem Sinai in einigen christlichen Handschriften
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Bilder zu Ursula Schuberts Vorlesung: Der Beitrag der Judaistik zur Erforschung der frühchristlichen Kunst (die Bedeutung jüdischer Quellen für die frühchristliche Ikonographie)
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Bilder zu Ursula Schuberts Vorlesung: Der Einfluss der jüdischen Malerei auf die frühchristliche Kunst
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Bilder zu Ursula Schuberts Vortrag: Bilder zur Bibel im Judentum
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Bilder zu Ursula Schuberts Vorlesung: Christlich-jüdische Begegnungen in der Kunst
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Vom Antagonismus zum Oekumenismus an Beispielen der Kunst
Kontroverse geht auf die Spätantike zurück – sowohl in der Theologie, als auch in der Gesetzgebung (Codex Theodosianus) Agobard von Lyon (820er-Jahre) – Ideal einer reinen christlichen Gesellschaft 1096 – Verfolgungen im Rheinland im Zuge des 1.... mehr anzeigen
Kontroverse geht auf die Spätantike zurück – sowohl in der Theologie, als auch in der Gesetzgebung (Codex Theodosianus) Agobard von Lyon (820er-Jahre) – Ideal einer reinen christlichen Gesellschaft 1096 – Verfolgungen im Rheinland im Zuge des 1. Kreuzzugs 1240–48: Pariser Talmudprozess Beschuldigungen der Hostienschändung und des Ritualmordes Wirtschaftliche Marginalisierung der Juden durch ihre Einschränkung auf das Pfandleihgeschäft Um 1300 – Vertreibung der Juden aus Frankreich und England Pestjahr: Beschuldigung der Brunnenvergiftung Vertreibung der Juden aus zahlreichen Reichsstädten im 15 Jh. Die christlich-jüdische Kontroverse schlägt sich seit dem 9. Jh. (im karolingischen Reich) im Bild nieder – Monopolstellung der Juden im internationalen Handel. Erstmalige Darstellung von Ecclesia und Synagoga - Drogosakramentar (ca. 830, Judentum als bärtiger Greis dargestellt); karolingische Elfenbeinreliefs mit Kreuzigungsszenen (Synagoga wendet sich ab) Das Thema von Ecclesia und Synagoga ist auch aus der byzantinischen Kunst bekannt (Paris, BnF, gr. 74) Uta Codex (1000-1025) – Synagoga mit verdeckten Augen Kreuz der Gunhild von Dänemark – 1050–1075 Apsisbogen, Spentrup (Dänemark), ca. 1200 – Synagoga sticht auf Agnus Dei ein Liber Floridus des Lambert von St. Omer – ca. 1120 Patene von Wilten, 1160–70: Synagoga am Höllentor Augsburger Psalter, 13. Jh.: Höllenfahrt der Juden . In christlichen Weltgerichtsszenen erscheinen die Juden immer auf der Seite der Hölle Hortus Deliciarum der Herrade von Landsberg: Hölle mit eigener Abteilung für die Juden Sakramentar von Tours – 12. Jh. – Entschleierung der Synagoga Kathedrale von Chartres – Anfang 13. Jh: Ecclesia und Synagoga – die Blindheit (Verschleierung der Augen) ist nicht mehr nur zeitweilig, sondern ein Teufel schießt einen Pfeil in die Augen der Synagoga, und die Blindheit kann nicht mehr behoben werden Weltgerichtsszene am Tympanon der Kathedrale von Bourges – Teufel mit „typisch jüdischer“ Physignomie Chorgestühle Kloster Pöhlde (1284) und Erfurt (ca. 1400) – diffamierende Motive: Bockskopf, Judensau Das „Lebende Kreuz“ von Thörl Maglern – 1485–89: Hand Gottes sticht die Synagoga mit einem Schwert nieder Antijüdische Ikonographie in Passions –und Kreuzigungsszenen: Psalter aus Lüttich (Pilatus mit Judenhut und daher als Jude gekennzeichnet); Psalter aus Konstanz (römische Soldaten als Juden kenntlich gemacht) Karikaturistische Darstellungsweisen – Stundenbuch aus Salesbury (ca. 1280) – Hohepriester und Mitglieder des Sanhedrin mit teuflischen Fratzen Ikonographie des Judenhutes - kann auch neutral belegt und in hebräischen Handschriften auftreten (Vogelkopf-Haggada) Judensau: Das Motiv geht wahrscheinlich auf einen Brauch beim Judeneid zurück; wie aus dem Schwabenspiegel hervorgeht, mussten Juden beim Eid auf der blutigen Haut einer Sau stehen. Uppsala (14. Jh.); das Motiv tritt dann seit dem 16. Jh. in zahlreichen Drucken auf Anti-christliche Polemik in der jüdischen Kultur: Motiv des Blutbades des Pharao (im Blut israelitischer Kinder) aus dem Midrasch als Thematisierung anti-jüdischer Verfolgung und „Antwort“ auf Anschuldigungen des Ritualmords (Zweite Nürnberger Haggada, 15. Jh., Venezianische Haggada, 1609, Abraham aus Ihringen im Elsass, 18. Jh. ) Italienischer Psalter in Parma: Illustration zu Psalm 83 – ein Mönch predigt drei Lanzenträgern die Ausrottung der Juden (13. Jh.) London, British Library, Add. 14761 – Sefardische Haggada (14. Jh.): Randillustrationen zeigen einen Hund, der einen Hasen bedient; in der Endzeit wird der Verfolger zum Diener. Rylands Haggada (Manchester, 14. Jh.): Jagdmotiv mit dalmatinischen Hunden (in schwarz-weiss) als Verfolger des Judentums. Die Hunde sind als Hinweis auf den Dominikanerorden zu verstehen (Dominikaer als „domini canes“ im Kampf gegen Unglaube und Ketzertum) Jagdmotiv als Allegorie der Verfolgung: Zweite Nürnberger Haggada – Esau (das Christentum repräsentierend) als Jäger; Wormser Machsor – Jäger mit Teufelsfratze und Hahnenfüßen von Dämonen Holzschnittserie mit Darstellungen des angeblichen Ritualmordes an Simon von Trient, 15. Jh. Moderne Auseinandersetzungen mit Verfolgung, und Ökumene: Marc Chagall: Bild des Gekreuzigten als Ausdruck jüdischen Leidens Ernst de Gaspari, Eggenburg, Niederösterreich, Fokus auf Ökumenismus und Schoa (Autorin: Katrin Kogman-Appel) Das dazugehörige Bildmaterial, welches vom Center of Jewish Art (Hebrew University, Jerusalem) zusammengestellt wurde findet sich unter: https://phaidra.univie.ac.at/detail_object/o:526507
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Das Bild Christi in den ersten Jahrhunderten
Anfängliche Zurückhaltung Bildwerken gegenüber. Übernahme griechisch-römischer Bildmotive, die für die spätantike römische Bevölkerung gut verständlich waren und auf christliche Themen übertragen wurden: ein Beispiel ist die Ikonographie des... mehr anzeigen
Anfängliche Zurückhaltung Bildwerken gegenüber. Übernahme griechisch-römischer Bildmotive, die für die spätantike römische Bevölkerung gut verständlich waren und auf christliche Themen übertragen wurden: ein Beispiel ist die Ikonographie des Orpheus, der aus der römischen Kultur als Erlöserfigur vertraut war. Klemens von Alexandrien vergleicht ihn mit Christus (Orpheus-Sarkophag) Philosophenfiguren wurden auf Apostel und schließlich auf Christus (christus kynicus) selbst übertragen. Christliche Gelehrte argumentieren mit Begriffen der griechisch-römischen Philosophie (Sarkophag aus S. Maria Antiqua). Diese Vorstellung führt auch zum Motiv von Christus als jugendlichem Lehrer (Grabverschlussplatte aus Rom, Katabombendecke Santi Pietro e Marcellino) Parabel des Schafträgers aus dem Johannesevangelium– ebenfalls aus der römischen Kultur bekannt (Sarkophag aus Velletri, Katakombe der Santi Pietro e Marcellino, Katakombe der Priscilla, sogen. Mausoleum der Galla Placida, Hauskirche in Dura Europos) Christus als sol invictus – Deckenmosaik in einer Grabkammer in St. Peter – imperiale Eigenschaften werden auf das Bild Christi übertragen Heidnische Siegesideologie wird in eine christliche Siegestheologie übertragen (Christusmonogramm in Münzen Konstantins des Grossen; sogen. Passionssarkophag) Aus dieser Verbindung entsteht das eigentliche frühchristliche Christusbild, wie es sich in den Reliefs des Sarkophags von Junius Bassus (gest. 359) niederschlägt: Einzug in Jerusalem orientiert sich an Adventusszenen römischer Kaiser Vita Christi-Narrative: gehen auf das 4. Jh. zurück (Sarkophag aus Servannes) Darstellungen göttlichen Eingreifens durch die Hand Gottes (Synagoge von Dura Europos, Konsekrationsmünze des Konstantin) Santa Sabina – Holztür (5. Jh.): Himmelfahrt, Rabulla Evangeliar – Himmelfahrt (6. Jh.) – folgt römischen Apotheose-Darstellungen Maria mit dem Kind – betont die Inkarnation. Die spätantike und byzantinische Kunst verbindet gerne die Inkarnation (Jesus als Mensch) mit der Himmelfahrt (Christus als Gott): Apsis in Parenzo, Istrien, 6. Jh. Santa Pudenziana (Apsis), Rom, Anfang des 5. Jh.: endzeitliches Jerusalem mit zentraler Christusfigur, von Aposteln umgeben, und crux gemmata im Himmel. (Autorin: Katrin Kogman-Appel) Das dazugehörige Bildmaterial, welches vom Center of Jewish Art (Hebrew University, Jerusalem) zusammengestellt wurde findet sich unter: https://phaidra.univie.ac.at/detail_object/o:526512
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Die jüdische Kunst der Spätantike
Siehe: Jüdische Kunst der Antike https://phaidra.univie.ac.at/detail_object/o:472616?q=o%3A472616&page=1&pagesize=10 Jüdische Symbolik in der Kunst https://phaidra.univie.ac.at/detail_object/o:472713?q=o%3A472713&page=1&pagesize=10 The... mehr anzeigen
Siehe: Jüdische Kunst der Antike https://phaidra.univie.ac.at/detail_object/o:472616?q=o%3A472616&page=1&pagesize=10 Jüdische Symbolik in der Kunst https://phaidra.univie.ac.at/detail_object/o:472713?q=o%3A472713&page=1&pagesize=10 The Continuation of Ancient Jewish Art in the Middle Ages https://phaidra.univie.ac.at/detail_object/o:475054?q=o%3A475054&page=1&pagesize=10 Das Problem einer jüdischen Kunst https://phaidra.univie.ac.at/detail_object/o:475084?q=o%3A475084&page=1&pagesize=10
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Das Problem einer jüdischen Kunst
Siehe Bilderverbot: Bilder zur Bibel im Judentum https://phaidra.univie.ac.at/detail_object/o:474453 Katakombenmalerei in Rom (Villa Torlonia): christliche Katakomben im Vergleich zu jüdischen Katakomben. In beiden steht der Endzeitgedanke im... mehr anzeigen
Siehe Bilderverbot: Bilder zur Bibel im Judentum https://phaidra.univie.ac.at/detail_object/o:474453 Katakombenmalerei in Rom (Villa Torlonia): christliche Katakomben im Vergleich zu jüdischen Katakomben. In beiden steht der Endzeitgedanke im Vordergrund. In der jüdischen Katakombe ist er durch die Ikonographie der Tempelgeräte ausgedrückt. Wandmalereien in der Synagoge von Dura Europos: Entdeckungsgeschichte – Verstärkung der römischen Stadtmauer als Schutz vor dem Angriff der Sassaniden: hat die Malereien bewahrt. Künstlerische Ausstattung der Toraschreinnische in der Synagoge von Dura Europs und der sie umgebenden Malereien (siehe https://phaidra.univie.ac.at/detail_object/o:472713) Mosaikboden der Synagoge von Beth Alpha Mosesszenen in der Synagoge von Dura Europos (http://phaidra.univie.ac.at/detail_object/o:472308) Einfluss jüdischer Bildthemen auf die christliche Kunst und Erstellung einer Traditionsekette zu sephardischen Haggadot (http://phaidra.univie.ac.at/detail_object/o:475054) (Autorin: Katrin Kogman-Appel) Das dazugehörige Bildmaterial, welches vom Center of Jewish Art (Hebrew University, Jerusalem) zusammengestellt wurde findet sich unter: http://phaidra.univie.ac.at/detail_object/o:526511
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The Continuation of Ancient Jewish Art in the Middle Ages
Abriss der jüdischen Kunst in der Spätantike, Bilderverbot, Jüdische Figuralkunst bis zum 6 Jh. Siehe: Christlich-jüdische Begegnungen in der Kunst http://phaidra.univie.ac.at/detail_object/o:472218 Einfluss der jüdischen Malerei auf die... mehr anzeigen
Abriss der jüdischen Kunst in der Spätantike, Bilderverbot, Jüdische Figuralkunst bis zum 6 Jh. Siehe: Christlich-jüdische Begegnungen in der Kunst http://phaidra.univie.ac.at/detail_object/o:472218 Einfluss der jüdischen Malerei auf die frühchristliche Kunst http://phaidra.univie.ac.at/detail_object/o:472308 Der Beitrag der Judaistik zur Erforschung der frühchristlichen Kunst http://phaidra.univie.ac.at/detail_object/o:472342 Jüdische Kunst der Antike http://phaidra.univie.ac.at/detail_object/o:472616 Schubert schloss die Existenz einer jüdischen Figuralkunst im lateinischen Westen im Frühmittelalter nicht aus; Annahme von hebräischen Handschriften, die sich nicht erhalten haben (Bücherverbrennungen in Paris 1240er Jahre) Allerdings gab es auch zahlreiche jüdische Stimmen, die sich gegen eine jüdische Figuralkunst aussprachen (Joseph Hameqanne) Die Methode, die verwendet wird, um die Möglichkeit einer Kontinuität aufzuzeigen, arbeitet mit christlichen Beispielen, die Elemente der jüdischen Kunst aus der Spätantike aufzeigen, und dann wieder in der jüdischen Kunst des Mittelalters zurückkehren. Es wird also angenommen, dass diese christlichen Beispiele eine Brücke zwischen der jüdischen Kunst der Spätantike und jener des Mittelalters bilden. Es gibt christliche Kunstwerke, deren Ikonographie midraschische Elemente aufweisen. Wenn diese Elemente nicht aus der christlichen Exegese bekannt sind, ist damit zu rechnen, dass diese christlichen Kunstwerke auf jüdische Vorlagen zurückgehen. Der Vortrag versucht daher, eine Traditionskette von Malereien in der Synagoge in Dura Europos und anderen spätantiken Bildzeugnissen, über bestimmte christliche Bildwerke des Mittelalters bis hin zu mittelalterlichen hebräischen Handschriften herzustellen. Beispiel 1: Kindheitsgeschichte des Moses – Dura Europos, Ashburnham Pentateuch, byzantinische Oktateuche, Pierpont Morgen Bilderbibel, Goldene Haggada (s. z. B. – Pharaonentochter, die den Knaben birgt, statt eine der Mägde) Beispiel 2: Auszug aus Ägypten – Dura Europos, Ashburnham Pentateuch, Sarajewo Haggada, Goldene Haggada, British Library, Or. 2884, Or. 2737 (s. z. B. – Stadtarchitektur für „Ägypten“, Bewaffnung der Israeliten) Josephsgeschichte: Verkauf des Joseph an die ismaelitischen Kaufleute und Darstellung der Brüder bei einem Mahl, als die Kaufleute antreffen (Midrasch) – San Marco in Venedig, Paris, BnF gr. 510, Homilien des Gregor von Nazianz, Haggadah, British Library, Or. 2884 Josephsgeschichte: Frau des Potiphar verführt Joseph in ihrem Bett sitzend und gibt vor, krank zu sein: Wiener Genesis, Goldene Haggadah, British Library, Or. 2884. Haggadah, Or. 2884: Erschaffung des Adam – mit der Tradition der Cotton Genesis verwandt (Millstätter Genesis), aber nicht mehr richtig verstanden. Ähnliches Verständnis der Menschenbelebung im Ezechielzyklus von Dura Europos. (Autorin: Katrin Kogman-Appel) Das dazugehörige Bildmaterial, welches vom Center of Jewish Art (Hebrew University, Jerusalem) zusammengestellt wurde findet sich unter: http://phaidra.univie.ac.at/detail_object/o:526510
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Jewish Christian Encounter in Art (Israel 1987, Amerika 1989, Spanien 1990) – Teil 2
Siehe: Christlich-jüdische Begegnungen in der Kunst http://phaidra.univie.ac.at/detail_object/o:472218 Aschkenasische Mahzorim: Darstellungen des Paares aus dem Hohelied (Leipzig Machsor) – im Vergleich mit gotischen Darstellungen der Synagoge mit... mehr anzeigen
Siehe: Christlich-jüdische Begegnungen in der Kunst http://phaidra.univie.ac.at/detail_object/o:472218 Aschkenasische Mahzorim: Darstellungen des Paares aus dem Hohelied (Leipzig Machsor) – im Vergleich mit gotischen Darstellungen der Synagoge mit verbundenen Augen (Strassbourg) Karolingische Bibeln, 9. Jh.: Grandval Bibel, London; "Vivian Bibel" (Zweite Bibel Karls des Kahlen), Paris; Bibel in San Paolo fuori le mura – Moses am Sinai und Verlesung des Gesetzes. Die Verlesung spielt in einem tempelartigen Gebäude statt. Dies kann mit der rabbinischen Tradition in Verbindung gebracht werden. (Autorin: Katrin Kogman-Appel) Das dazugehörige Bildmaterial, welches vom Center of Jewish Art (Hebrew University, Jerusalem) zusammengestellt wurde findet sich unter: http://phaidra.univie.ac.at/detail_object/o:526505
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